Der positive Aspekt einer Krise ist, sie erstickt auch Ausreden im Keim. Produkten, Führungskräften und Unternehmen bleibt keine Möglichkeit mehr, sich hinter financial engineering, organisatorischen Beharrungskräften oder Vorgesetzen-Starrsinn zu verstecken. Eine kritische Bestandsaufnahme von Frank Dopheide
Seit mittlerweile zwei Jahrzehnten leidet unsere Gesellschaft unter dem gelenkten Jugendwahn. Helmut Thoma, der damalige RTL-Chef, hat sozusagen die Cremedose der ewig jungen Pandora geöffnet. Damals noch als Marketingclou gedacht, beschloss er: alle über 40 gehören zum alten Eisen und nicht zu unserer Zielgruppe. Die anderen Medien ließen sich nicht lang bitten und stimmten mit ein. Der Stress begann. Weltweit gab es keine Marketingpläne mehr, in der eine Zielgruppe über 40 Jahre zu finden war.
Die Krise ist im wahrsten Sinne des Wortes unfassbar. Sie hat kein Bild in unserem Kopf. Keine leere Autobahn. Kein zerstörtes Hochhaus. Keine brennende Ölquelle. So ungreifbar wie das Bild ist unsere Angst vor der Krise.
Die Social-Media-App Clubhouse ist gefühlt über Nacht an die Spitze der Download-Bestenliste gestürmt. Was hat es mit dem Hype auf sich – und wird Clubhouse sich langfristig als App etablieren?Von Henning Eberhardtmehr…
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