Der Autosalon Paris (1. bis 16. Oktober 2016) soll ein wahres Neuheiten-Feuerwerk zeigen. Paris leitet, wenn man die Neuheiten betrachtet, für die Autobauer eine Art Abschied vom Diesel ein. Gleichzeitig wird die Luft für Verbrennungsmotoren in Pkw dünner. Dazu stellt Opel seinen Ampera-e vor, der das erste Auto in den Verkaufsräumen der Tesla-Wettbewerber mit einer Reichweite von mehr als 300 Kilometern sein wird.
Der Lieferboykott seitens der Prevent-Gruppe bei Volkswagen ist zu Ende. Die Frage bleibt, ob man sich diese Posse bei VW nicht hätte ersparen können. Denn hätte sich der VW-Einkauf besser über seine Lieferanten informiert, wäre man zu Beginn des Streits besser beraten gewesen, den Daimler-Weg mit internen Lösungen zu gehen. – Ein Kommentar
Nach der Theorie ist es einfach: Die größten müssten auch die Profitabelsten sein, denn je größer, umso besser können die Größenvorteile – Economies of Scales – „eingefahren“ werden. In der Praxis sieht es etwas anders aus. Das zeigt erneut der Vergleich der Gewinne pro Fahrzeug, die bei den Autobauern im ersten Halbjahr 2016 angefallen sind
In den letzten Monaten hat sich bei VW mit dem neuen Chef Matthias Müller so viel getan wie in den 20 Jahren zuvor nicht. Müller hat die Digitalisierung des Konzerns voran getrieben. Elektromobilität wird jetzt ernst genommen. Die Kultur, auch mal als „Nordkorea, nur ohne Arbeitslager“ beschrieben, scheint sich zu ändern. Aber...
Elektroautos bewegen sich in Deutschland auf extrem schwierigen Terrain. Der Markt ist nahezu nicht-existent. Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, den Markt zu beleben. Eine Kaufprämie und der Ausbau der Ladeinfrastruktur könnten zu Marktbelebung beitragen
Noch ist der VW-Skandal nicht im Neuwagen-Verkauf angekommen, da die Vorwürfe gegen VW erst Ende des Monats September aufgepoppt sind. Aber man muss damit rechnen, dass in den nächsten Monaten Diesel-Fahrzeuge und VW-Diesel-Modelle nur mit höheren Rabatten verkaufbar sein werden.
Derzeit leben in Deutschland 81,1 Millionen Menschen. Davon 51 Prozent oder 41,3 Millionen Frauen. Analysiert man den deutschen Neuwagenmarkt, beträgt der Frauenanteil unter den privaten Neuwagenkäufern nur 32,2 Prozent mit der Tendenz abnehmend. Was bei weiblichen Neuwagenkäufern übrig bleibt sind nur noch die Älteren
Die niedrigen Preise für Benzin und Dieselkraftstoff lösen bei den Neuwagenkäufern eine Verhaltensänderung weg von nachhaltiger Mobilität aus. Gekauft werden vermehrt Fahrzeuge mit höherer Motorleistung, größere Fahrzeuge – wie die sportlichen Geländewagen – während alternative Antriebe wie Erd- oder Flüssiggas und Elektroantriebe zu „Mauerblümchen“ degenerieren.
Nur 14 „echte“ Fahrzeug-Verkäufe pro Monat erzielen die deutschen Autobauer pro Modell bei ihren Hybrid-, Plug-In Hybrid und Elektrofahrzeugen. Billiger Treibstoff lässt den Gesamtmarkt in alte Muster zurückfallen. Die aus ökologischen Erwägungen wünschenswerten neuen Teilmärkte für alternative Antriebe sind nur schwer aufzubauen.
Trotz Sharing, zeitweise hohen Spritpreisen und einem nachlassenden Interesse bei Jugendlichen, ist das Auto immer noch das Produkt der Deutschen. Im Jahre 2014 ist der Durchschnittspreis der in Deutschland der verkauften Neuwagen auf 27.189 Euro gestiegen. Damit wurde pro Neuwagen im letzten Jahr einen 625 Euro oder 2,3 Prozent höherer Listenpreis für Neuwagen in Kauf genommen als im Jahr 2013.
Die Social-Media-App Clubhouse ist gefühlt über Nacht an die Spitze der Download-Bestenliste gestürmt. Was hat es mit dem Hype auf sich – und wird Clubhouse sich langfristig als App etablieren?Von Henning Eberhardtmehr…
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