Audio-Livestream-Plattform startet zur re:publica

Freie Rede in jeder Form, so einfach gestreamt und archiviert wie nie zuvor – so lautet das Ziel des Startups Voice Republic. Zur Social-Media-Konferenz re:publica 2014, die heute beginnt, launcht das Unternehmen seine Audio-Livestream-Plattform.

Die größte Social-Media-Konferenz Europas ist gleichzeitig Arena für die wichtigste Kooperation von Voice Republic: Über 250 Stunden Programm mit den wichtigsten Vor-, Mit- und Querdenkerinnen und Denkern des Netzes aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft sollen dieses Jahr bei der re:publica geboten werden. Voice Republic wird die kompletten Inhalte live mitstreamen und thematisch auf seiner Plattform archivieren, so dass jeder mithören kann.

Diskussionen wie im echten Leben

„Unsere Plattform konzentriert sich auf das gesprochene Wort – wir streamen Audio, kein Video“, betont Mitgründer Patrick Frank. Der Grund: „Wir möchten Diskussionen wie im echten Leben entstehen lassen – und eine Gesprächskultur von Hörer und Sprecher auf Augenhöhe. Talk und Interview, Debatte und Diskussion, Seminar und Konferenz.“ In der Voice Republic gebe es freie Rede in jeder Form. Zuhörer könnten vom Organisator interaktiv in die Sendungen einbezogen werden. „Jeder hat das Wort“, betont Frank.

Vergleichsweise geringe Datenmengen

Für die Live-Diskussionen hat das Team von Voice Republic die technischen Hürden auf ein Minimum herabgesetzt. Ohne ein Programm zu installieren, läuft die Aufnahme und der Stream direkt im Browser und kann simultan auf Sendung gebracht werden. Nicht zuletzt auch wegen der wesentlich geringeren Datenmengen können beliebig viele Sprecher an beliebig vielen Orten gleichzeitig miteinander diskutieren, perspektivisch natürlich auch über das Smartphone.

Zudem können die Aufnahmen per Voice Republic-Player in andere Webseiten eingebunden oder als Podcast heruntergeladen werden. Sprache als Medium verleiht somit Konferenzen und anderen Talk-Formaten neue, globale Reichweite und Interaktionsmöglichkeiten.

„Bei der diesjährigen re:publica wird es zum Beispiel auch eine Kooperation mit der Techszene Afrikas geben“, ergänzt Ole Kretschmann, ebenfalls Mitgründer von Voice Republic. „Dort, wo derzeit zum großen Teil nur schlechte Internetverbindungen vorhanden sind, kann nun auch jeder den inspirierenden Talks der Konferenz folgen.“

(Voice Republic/asc)