Asos, Gap und Promod gelten als gute Fashion-Online-Shops

Beim Einsatz von Social Media stehen viele E-Shops noch in den Kinderschuhen. Das ergab die Studie „Erfolgsfaktoren von Fashion-Online-Shops“, für die Media Economics die Leistungsfähigkeit von 30 nationalen und internationalen Fashion-Online-Shops vor allem hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit verglich. Dabei stammten die E-Shops größtenteils aus dem Bereich Massenmode, insbesondere aus den Segmenten Streetwear und Sportswear.

Die Bestplatzierung im Gesamtranking erreichte der von London aus betriebene E-Shop Asos, dicht gefolgt vom US-amerikanischen E-Shop Gap. Die Top-Ten-Liste komplettieren außerdem Promod, Esprit, French Connection, S.Oliver, Mexx, Marc O’Polo, Titus und Adidas. Asos habe besonders bei den wichtigen Kategorien „Produktdarstellung“ und „Bestellprozess“ Punkte gesammelt. Die Punkte seien auf der Grundlage von rund 50 gewichteten Vergleichsfaktoren vergeben worden, die mittels Scoring-Verfahren zu Endergebnissen sowohl in einer Gesamtrangliste (über alle Untersuchungskriterien hinweg) als auch in einzelnen Kategorien führten.

Zu den untersuchten Kriterien zählten beispielsweise die Informationsqualität auf Kategorien-, Listen- und Produkteinzelansichten, die angebotene Navigation und Suchfunktionen, die angebotenen Varianten der Produktvisualisierung, die einzelnen Schritte des Bestellablaufs, die angebotenen Zahlungs- und Versandarten sowie die Umsetzung des Retouren- und Beschwerdemanagements.

Deutlichen Optimierungsbedarf hätten die Online-Shops von Superdry, Mango und Scotch & Soda offenbart. Bei diesen seien vor allem Korrekturen in den Bereichen „Benutzerkonto/Interaktivität der Nutzer“, „Unternehmenspräsentation“ und „Kundenservice“ vonnöten. Nachholbedarf bestehe bei vielen Fashion-Online-Shops allerdings auch beim Einsatz von Social Media-Elementen. Denn den direkten Kontakt zu Kunden pflegte lediglich ein Drittel aller untersuchten Marken mithilfe Sozialer Netzwerke. Dabei würde am häufigsten versucht, Verbindungen zu Communities über Facebook herzustellen und erst danach über Twitter, Youtube und Myspace.

www.media-economics.de,
www.asos.com,
www.gap.com,
www.promod.de