Die chinesischen Mischkonzerne Alibaba und Tencent sind Teil eines Konsortiums, das Gespräche über den Kauf einer Minderheitsbeteiligung führt. Es geht um die weltgrößte Werbeagentur WPP. Laut Kreisen verhandelt WPP über den Verkauf einer Minderheitsbeteiligung an ihren Aktivitäten in China.
Alles scheint mit dem Abgang von Martin Sorrell zu tun zu haben. Laut einer informierten Person überprüfe die weltgrößte Werbeagentur ihre Geschäftsaktivitäten. Die Gespräche könnten einige Monate dauern, berichtet Sky News und es gibt keine Garantie, dass sie zum Abschluss gebracht werden. WPP äußerte sich bis bislang nicht zu diesen Gerüchten.
Was Martin Sorrells Nachfolge angeht, so hatte Executive Chairman Roberto Quarta schon letzten Monat angekündigt, man wäre bei der Suche nach Ersatz für Sorrell weit fortgeschritten. Mitte April hatte der 73-Jährige sein Amt mit sofortiger Wirkung aufgegeben. Grund dafür war eine interne Untersuchung wegen „persönlichen Fehlverhaltens“, wie es WPP mitteilte. Das britische Unternehmen hatte eine Überprüfung eingeleitet, bei der es nach Informationen des Wall Street Journal um Missbrauch von Firmenvermögen ging.
lg