Agenturen sehen Geschäftschancen, wo Kunden verantwortlich handeln

Der Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA prognostiziert für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatzplus zwischen fünf und sechs Prozent. Basis ist eine Mitglieder-Umfrage. 77 Prozent der Befragten geben an, mit der Umsatzentwicklung ihrer Agentur im Jahr 2007 zufrieden zu sein.

„Im letzten Jahr hatten wir die höchste Zufriedenheit seit fünf Jahren. Dieses Jahr ist der Wert fast unverändert“, erklärt
GWA-Präsident Holger Jung, Jung von Matt, Hamburg. Laut GWA Monitor erwirtschafteten die Agenturen 2007 ein Umsatzplus von 7,3 Prozent. Ein Thema, dass auch die Agenturbranche immer mehr interessiere, sei die öffentliche Verpflichtung von Unternehmen, gesellschafts- und umweltverantwortlich zu handeln, teilt der Verband mit.

Als Treiber für die „Corporate Social Responsibility“ (CSR) nennt die Studie in erster Linie Unternehmensleiter (64 Prozent), weit weniger die Öffentlichkeitsarbeit (22 Prozent) und nur in Ausnahmefällen das Marketing (5 Prozent). 70 Prozent der GWA Agenturen äußern bei der Befragung, in CSR für sich Business-Chancen zu sehen. „CSR wird zunehmend zum integralen Bestandteil der Unternehmensausrichtung und damit auch von Marketingentscheidungen. Dadurch wird es ein Thema für die strategische Kommunikationsberatung durch die Agenturen,“ erklärt Jung.

Der Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA spricht für die Werbe- und Kommunikationsbranche gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit.

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