67 Prozent der Marketing Manager nennen sich Web 2.0-Anfänger

Die Mehrheit der Marketing Manager befindet sich im Bezug auf soziale Medien noch immer in einer frühexperimentellen Phase, 80 Prozent haben nicht einmal Kernbestandteile des Web 2.0 in ihre Marketing-Planung integriert. Zu diesem Ergebnis gelangt eine Studie des Netzwerk Marketing Executives Networking Group (MENG) in den USA.

Wie der Fachinformationsdienstes ECIN unter Berufung auf die Studie berichtet, haben viele Werbetreibende in Sachen soziale Medien noch immer erheblichen Lernbedarf. Nur wenige Marketer würden derartige Elemente ernsthaft in ihre Bemühungen mit einbinden. Als relevant erachteten die Entscheidenden unter den sozialen Medien nahezu ausschließlich Communities, Blogs und Videoportale.

In der MENG-Studie beschreiben sich Marketing Manager mit 67 Prozent auch selbst mehrheitlich als Anfänger bei der Nutzung sozialer Medien zu Marketing-Zwecken. Zudem verfolgen in diesem Bereich momentan nur 13 Prozent regelmäßig das ROI (Return On Investment) ihrer Werbemaßnahmen. Jedoch nehmen Interesse und Anerkennung unter den Führungskräften offenbar langsam zu. Im kommenden Jahr wollen 67 Prozent das Werbebudget speziell für den Bereich Web 2.0 vergrößern.

Als häufigste Argumente nennen sie dabei die guten Möglichkeiten zur Kundenkommunikation und die, im Vergleich zu traditionellen Medien, relativ geringen Kosten. Die Marketing-Führungsriege sei sich des großen Potenzials sozialer Medien durchaus bewusst, dennoch verlaufe die Integration schleppend, erklärt MENG-Chairman Richard Guha. Dies betreffe die gesamte Branche: Viele Werbetreibende machten sich Sorgen, den Anschluss zu verpassen, dabei hätten selbst führende Unternehmen die Entwicklung noch nicht vollständig gemeistert.

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