115 Millionen Mobilfunkteilnehmer sind neuer Höchstwert

Aus den Daten der Mobilfunk-Netzbetreiber errechnet die Bundesnetzagentur die Teilnehmerzahl im Mobilfunk. Diese erreicht im Jahr 2013 einen neuen Höchstwert und liegt bei 115 Millionen Menschen. Im Jahr 2012 ergab die Analyse der Marktdaten eine Teilnehmerzahl im Mobilfunk von circa 113 Millionen. Binnen eines Jahres hat sie sich um knapp zwei Millionen erhöht.

„Der starke Zuwachs ist unter anderem auf die mobile Nutzung des Internets zurückzuführen“, sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Der Gebrauch von sogenannten Smartphones und Tablets führe im Ergebnis zu einer steigenden Teilnehmerzahl. Im Durchschnitt besitzt jeder Einwohner nun rund 1,4 SIM-Karten, hat die Agentur ermittelt.

Deutlicher Anstieg der LTE-Nutzer

Ebenfalls gestiegen ist der Anteil der LTE-Nutzer (Long Term Evolution). Im Jahr 2013 ist hier die Teilnehmerzahl rasant auf 5,6 Millionen angewachsen. Ende 2012 betrug diese noch eine Million.

In den vier Mobilfunknetzen zeigen sich unterschiedliche Teilnehmerentwicklungen. Laut den Geschäftsberichten der Netzbetreiber hat das D1-Netz (Telekom Deutschland) im vierten Quartal 2013 mit rund 38,6 Millionen die meisten Teilnehmer, gefolgt vom D2-Netz (Vodafone) mit 32,3 Millionen. Das E1-Netz (E-Plus-Gruppe) liegt mit knapp 25 Millionen Teilnehmern auf Rang drei. Schlusslicht mit 19,4 Millionen ist das E2-Netz (Telefónica Germany – Marke O2).

Im Vergleich zum vierten Quartal 2012 ist die Zahl der Mobilfunkteilnehmer im D1-Netz um rund zwei Millionen gestiegen, im E1-Netz um etwa 1,5 Millionen und im E2-Netz um rund 100.000, während das D2-Netz eine leicht rückläufige Entwicklung verzeichnet.

(Bundesnetzagentur/asc)