„Zentrale Anzeigenstatistik“ wird abgelöst

Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) informiert künftig über die Anzeigenentwicklung der Publikumszeitschriften (PZ) mit Daten aus der Nielsen-Werbestatistik. Beschlossen wurde die Umstellung im Sommer 2010. Die Veröffentlichung erfolgt weiter über PZ-online, nunmehr zur Mitte des Folgemonats. Die Daten werden ausgabenbezogen und einmal im Monat kumuliert ausgewiesen. Pro Titel und Segment werden Anzeigenvolumen (Seiten), Beihefter (Seiten) und der Bruttowerbeumsatz veröffentlicht.

Ziel der Umstellung ist nach VDZ-Informationen die Vereinheitlichung der Daten zur Marktentwicklung und die Reduzierung des Erfassungsaufwandes auf Seiten der Verlage. Dieses habe durch die erweiterte Kooperation des VDZ mit Nielsen Media erreicht werden können. Die Ausweisung der Anzeigen in PZ-online erfolgt damit nicht mehr auf Basis der Meldung der Verlage, sondern auf Basis der von Nielsen erfassten Daten. Die Zentrale Anzeigenstatistik (ZAS) wird mit dem Datenmonat Januar 2011 durch die neue Ausweisung ersetzt. Entsprechend werden die ZAS-Erfassungsregeln durch die Nielsen-Erfassungsregeln abgelöst. Für Vorjahresvergleiche werden die Nielsen-Daten, soweit vorhanden, rückwirkend ab 2008 zur Verfügung gestellt.

Alexander von Reibnitz, Geschäftsführer Anzeigen und Digitale Medien im VDZ, kommentiert die Umstellung: „Zum einen wird nun zusätzlich der Bruttowerbeumsatz ausgewiesen, zum anderen entfällt für die Verlage der bisherige Erfassungsaufwand. Die ZAS hat ihre Funktion über lange Zeit gut erfüllt, aber den veränderten Anforderungen, insbesondere für eine Vereinheitlichung der Marktstatistiken, wird durch die Umstellung besser entsprochen.“ Ludger Wibbelt, Geschäftsführer Nielsen Deutschland, erklärt: „Wir freuen uns über das Vertrauen, dass uns der VDZ mit der erweiterten Kooperation entgegenbringt, und sind überzeugt, die Erwartungen des Marktes mit den erweiterten Informationen voll zu erfüllen.“

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