Zahlen lügen nicht

Die Zahlen über die Nutzung des Marketing-Portals der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW), des drittgrößten Energieversorgers in Deutschland, im Jahr 2009 sprechen für sich: Rund zwei Millionen bestellte Broschüren, knapp 410 000 bestellte Visitenkarten und Hunderte von Werbemittel-Bestellungen. Seit die EnBW ihr Marketing-Portal auf Basis der Marketing Resource Management (MRM)-Lösung Brand Maker eingeführt hat, steigen Akzeptanz, Nutzungsfrequenz und Anzahl der Bestellungen laut der freien Journalistin Jutta Freisen stetig.

Mit dem Erfolg des Marketing-Portals konnte bei der EnBW in den Jahren 2004 und 2005 noch niemand rechnen. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Unternehmen seine Marketing-Prozesse im Rahmen eines Corporate Design-Relaunchs konzernweit analysiert. „Wir haben festgestellt, dass wegen der stark dezentralen Unternehmensstruktur und der Unterteilung in verschiedene Bereiche beträchtliches Optimierungspotenzial bei den internen Marketing-Prozessen bestand“, erklärt Oliver Schulz, Leiter Marketingkommunikation bei der EnBW. In verschiedenen Bereichen arbeiteten Mitarbeiter an denselben Aufgaben.

Zudem waren mehrere Agenturen für die EnBW tätig, die die Corporate Identity zum Teil unterschiedlich interpretierten und so verwässerten. Darüber hinaus offenbarte die Analyse der Marketing-Prozesse, dass der Informationsfluss in den Marketing-Bereichen nicht optimal war und es nur wenige Controlling-Möglichkeiten gab. „Mit dem Aufbau einer operativen Holdinggesellschaft für alle zentralen Marketing-Funktionen haben wir diesem Optimierungspotenzial organisatorisch durch Zentralisierung Rechnung getragen“, bekräftigt Schulz. Parallel sei die Entscheidung eine zentrale Marketing-Plattform gefallen, die sowohl für Mitarbeiter als auch für externe Partner zugänglich sein sollte.

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