Wieviel Billig verträgt eine Marke?

Fünf repräsentative Verbrauchertypen haben die beiden Agenturen Diffferent und Vasata-Schröder in einer neuen Studie identifiziert. Dazu analysierten sie die Empfänglichkeit der Deutschen für Preiskommunikation.

„PreisProfile“ heißt das erstellte Planungsinstrument der Agenturen und soll repräsentative Profile von Verbrauchern und Produktkategorien liefern. Die Strategieagentur Diffferent (Volkswagen, Diageo, Continental) und die Werbeagentur Vasata-Schröder (Plus, OBI, Benson&Hedges) führten dazu knapp 1 000 persönliche Interviews und erstellten aufgrund dieser Daten spezifische Profile für einzelne Ziel- und Warengruppen.

Mirko Vasata, Geschäftsführer von Vasata-Schröder und Erfinder der „Kleinen Preise“ für die Handelskette Plus, meint zur gewachsenen Preissensibilität der Verbraucher: „Die richtige Preiskommunikation kann große Markterfolge erzielen, die falsche kann der Marke großen Schaden zufügen.“ Die Profile werden durch fünf prototypische Verbraucher-Charaktere benannt: dem „Cheapy“ als preissensiblen Angebotskäufer, dem „Brandy“ als treuen Markenkäufer, dem spontanen „Jumpy“, dem vorsichtigen „Watchy“ und dem organisierten „Planny“, der beim Einkauf nichts dem Zufall überlässt.

Interessierte Unternehmen können die genauen Profile ihrer Zielgruppen und Produktkategorien erstellen lassen und damit konzeptionelle Empfehlungen für die eigene Preiskommunikation erhalten. Darüber hinaus versprechen die Agenturen, dass die Profile eingesetzt werden können, um die kommunikative Preissensibilität gegenüber der eigenen Marke und ihrem Wettbewerb zu erheben.

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