Wie Singles und Markenartikler in Partnerbörsen zueinander finden

Das Internet verändert nicht nur die Art, wie wir leben, sondern auch wie wir lieben: Gerade die Generation Web 2.0 macht bei Kontakten oft gar keinen Unterschied mehr zwischen „richtiger“ und „Online-Welt“. Aber auch die Generation 50plus findet in passenden Partnerbörsen zueinander. Die Bedeutung der Branche, deren Umsatz sich in nur fünf Jahren von 44 Millionen Euro (2005) auf 180 Millionen (2009) vervierfacht hat, wächst stark, schreibt die Marketingzeitschrift absatzwirtschaft in der Titelstory ihrer neuen Ausgabe. Daher können „Allianzen mit Singlebörsen für Markenartikler durchaus interessant sein“, meint Dieter Dahlhoff, Professor für Kommunikations- und Medienmanagement an der Universität Kassel.

Denn Liebe und Partnerschaft bestimmten stark das Konsumverhalten, betont der Wissenschaftler. Aber die Angebote müssen relevant sein und zu den Kunden passen. So kooperierte Friendscout24 beim Launch seines neuen Affärenportals Secret mit einer Dessousmarke. Lehrgeld zahlte dagegen die Partnerbörse Parship mit Bannerwerbung: „Bei einem Service für 50 Euro monatlich ist diese Form der eingespielten Werbung nicht die richtige“, sagt Parship-Chef Peter F. Schmid. „Das müssen wir intelligenter angehen.“ Interessante Allianzen sieht er in der Zusammenarbeit etwa mit Mode- und Autoherstellern, die wissen „dass unsere Zielgruppe hochattraktiv ist: gebildet und mit überdurchschnittlichem Einkommen. Das ist ein Schatz, den wir noch nicht gehoben haben.“

So ließe sich vielleicht auch das Paradox lösen, dass die Plattformen für ihre Nutzer überflüssig werden, wenn sie erfolgreich waren. „Eine optimale Kundenbindung folgt dem Lebenszyklus und bietet dem Kunden zu jeder Zeit jeweils die richtige Dienstleistung“, schlägt Professor Dahlhoff vor.

Die vollständige Titelstory lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der absatzwirtschaft: 8-2011.

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