Wenn Worte weh tun: Zum Welt-Aids-Tag machen vier Motive auf die verbale Gewalt aufmerksam

"Sprachgewalt" steht auf den Motiven der neuen Kampagne, mit der die AIDS-Hilfe Frankfurt zum Welt-Aids-Tag auftritt. Die Poster zeigen eindrucksvoll, wie Worte zu Waffen werden können. Kreiert wurde das ganze pro bono von der Agentur McCann Worldgroup.

Weltweit leben etwa 36,7 Millionen Menschen mit HIV. Rund 1,8 Millionen kamen 2016 dazu. Noch lange haben nicht alle Zugang zu den lebensnotwendigen Medikamenten. 2017 findet der Welt-AIDS-Tag zum 29. Mal statt. Seit 1988 wird er jährlich am 1. Dezember begangen. Mit zahlreichen spannenden Aktionen erinnern Regierungen, Organisationen und Vereine weltweit an diesem Tag an HIV und Aids, und rufen dazu auf, aktiv zu werden und Solidarität mit den von HIV betroffenen Menschen zu zeigen. Auch die Kampagne der Aids Hilfe Frankfurt zeigt eindringlich, was die wahren Probleme der Betroffenen sind: Worte.

Mit Worten Unheil anrichten

Die Poster-Serie der Agentur McCann Worldgroup in Frankfurt, die pro bono für die Organisation wirbt, zeigt, wie Worte zu Pistolen oder Messern werden. Schon seit 1996 arbeiten die Agenturen der McCann Worldgroup mit der AIDS-Hilfe Frankfurt zusammen. Die Motive kommen von Thomas Auerswald, Creative Director von McCann, und Sandra Schaus, Art Directorin von MRM//McCann. Sinn und Zweck der Kampagne ist die Bewerbung der deutschlandweit größten Veranstaltung zum Welt-AIDS-Tag in Frankfurt. Thema: der Umgang mit der Lesben-, Schwulen-, Bi- und Trans-Community sowie mit HIV- und AIDS-Lebenden.