Weltweit stehen die Signale für die Werbewirtschaft auf grün

Unternehmen und Organisationen werden im Jahr 2005 weltweit etwa 334 Milliarden Euro für Werbung ausgeben und damit ihre Spendings um 16 Milliarden Euro erhöhen. Die Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien und China erzeugen 27 Prozent des Werbewachstums, das Internet 16 Prozent, bei einer Wachstumsrate von vier Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Erhebung der britischen Medienagentur Zenith Optimedia

Für dieses Jahr erwarten die Forscher ein globales Wachstum der Werbeausgaben von 5,2 Prozent. Die USA führen diesen Werbekuchen mit umgerechnet circa 4,8 Millarden Euro an, gefolgt von Brasilien mit 1,6 und China mit 1,2 Milliarden Euro. Europa nimmt mit Großbritannien Platz neun der Liste mit umgerechnet 457 Millionen Euro ein. Während die Forscher Wachstumsprognose für die USA und Europa aufgrund schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen senken, erwartet sie in Lateinamerika und Asien deutlich höhere Wachstumsraten.

Fernsehen gilt dem Report zufolge noch immer als das werbeträchtigste Medium mit einem weltweiten Werbeeinkommen von 37,1 Prozent. Zeitungen und Magazine verbuchen einen Anteil von 43,7 Prozent. Das Internet findet sich in der Statistik zwar auf einem der letzten Plätze, in Anbetracht seiner kurzen Marktzeit, ist es jedoch einer der großen Gewinner: Sein Werbeeinkommen wächst drei Mal so schnell, wie durchschnittlich alle anderen Medien. pte

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