Weiter steigende Finanzkraft in den Kindernzimmern

Wie schon im Vorjahr ist bei den Kids nichts von der allgemeinen Entwicklung sinkender Realeinkommen bei den Eltern zu spüren. Der Spruch „An den Kindern wird zuletzt gespart“ erweist erneut sein Gültigkeit.

Insgesamt haben die rund 6,09 Millionen 6- bis 13-Jährigen Kids in Deutschland inzwischen eine Finanzpower von über 6 Milliarden Euro (6,03 Mrd.). Das bedeutet eine satte Steigerung von 17 Prozent zum Jahre 2002. Das ergibt die repräsentative Kids VA, die diesmal unter der alleiniger Federführung des Egmont Ehapa Verlages durchgeführt wurde.

Monatlich fließen den Kids regelmäßig im Schnitt rund 20 Euro (2002: 18 Euro) an Taschengeld und kleinen Geldzuwendungen zu. Bei den jährlichen Geld-geschenken zu besonderen Anlässen gibt es an den Geburtstagen zunehmend Geld- statt Sachgeschenke in Höhe von durchschnittlich 60 Euro (2002: 46 Euro). Ebenfalls findet sich unter dem Weihnachtsbaum immer öfter Bares in durchschnittlicher Höhe von 71 Euro (2002: 57 Euro). Diese drei Posten ergeben auf das Jahr hochgerechnet schon die stattliche Summe von 2,3 Mrd. Euro (2002: 1,96 Mrd. Euro).

Hinzu kommen weitere 3,73 Milliarden Euro (2002: 3,09 Mrd. Euro), die auf den Sparbüchern auf verlockende Marktangebote warten. Viele Sparziele stehen allerdings auch schon fest: Vor allem das eigene Handy liegt sowohl bei den sparenden Mädchen (14 Prozent) als auch den Jungen (15 Prozent) ganz weit vorne.
Einig sind sich die männlichen und weiblichen Kids auch darin, wofür das Taschengeld ausgegeben wird. An der Spitze stehen Süßigkeiten (60 Prozent), gefolgt von Zeitschriften/Comics und Eis mit jeweils 36 Prozent.

www.ehapa.de