Was Kunden beim Markeneinkauf im Netz wirklich wollen

Über 80 Prozent der User setzen voraus, dass eine Markenwebsite auch über einen Online-Shop verfügt und 48 Prozent sind über das Fehlen eines solchen Online-Shops verärgert.

Zu dieser Einschätzung kommt eine repräsentative Onlinestudie, die dmc digital media center in Auftrag gab. Sie gehört zu einer Studien-Reihe, die die Bedürfnisse der Nutzer beim Online-Shopping analysiert und Shopbetreibern zeigt, was Kunden beim Einkaufen im Netz wirklich wollen. Im Januar 2008 untersuchte dmc, welche Relevanz Marken-Shops bei der Auswahl und beim Kauf von Markenprodukten haben.

Danach sind Markenwebsites mit knapp 82 Prozent die wichtigste Informationsquelle, wenn es um den Kauf eines Markenproduktes geht, dicht gefolgt von Preisvergleichsseiten mit 80,8 Prozent. Und 77 Prozent informieren sich auf den Websites der Versandhändler. Dagegen nennen nur 65 Prozent aller Befragten stationäre Händler bals wichtigste Informationsquelle.

Sofern es keine signifikanten Preisunterschiede gibt, bevorzugen die Online-Shopper die Shops der großen Versandhändler (27 Prozent). Die Markenwebsites holen allerdings auf: Etwa 19 Prozent geben diese als bevorzugte Bezugsquelle an. Mit 7,5 Prozent beziehungsweise knapp 6 Prozent bilden Spezialversender und eBay die Schlusslichter und damit als favorisierte Bezugsquelle eine untergeordnete Rolle.

Für 81 Prozent der Online-Shopper sind ein vollständiges Sortiment und auslaufende Produkte zu reduzierten Preisen wichtig. Die Mehrheit der Befragten wünscht sich mit 90 Prozent darüber hinaus einen Ansprechpartner für die Fragen rund um Produkte und Serviceangebote der Marke. „Wenn Online-Shops auch mit dem entsprechenden Service-Angebot ausgestattet sind, stellt diese Kombination einen effizienten Ansatz für einen intensiven Kundendialog und eine nachhaltige Kundenbindung da“, rät Andreas Preen, General Manager dmc Agency.

Die Ergebnisse basieren auf einer Online-Befragung von eResult, Göttingen im Auftrag von dmc digital media center, Stuttgart. Die Forscher befragten im Zeitraum vom 21.01.2008 bis 23.01.2008 zufällig ausgewählte Mitglieder (1400 Personen) des Online-Access-Panels Bonopolis.

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