Warum die richtige Sitzordnung im Büro die Performance erhöht

Wo sitzen Sie? Wer ist Ihr Nachbar? Welcher Arbeitstyp sind Sie? Ein strategischer Sitzplan kann laut der jüngsten Studie einen enormen Gewinn für Unternehmen bedeuten. Nicht nur finanziell, wobei Experten diesen Effekt auf bis zu 900.000 Euro pro Jahr schätzen. Entscheidend hierfür ist eine signifikante Steigerung der Arbeitsleistung in Qualität und Effizienz durch eine optimierte Sitzordnung.
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Inwieweit prägt die Platzierung von Mitarbeitern im Büro die Arbeitskräftedynamik und das Personalmanagement? Die Erhebung von Cornerstone OnDemand zeigt den Zusammenhang zwischen der strategischen Anordnung verschiedener Typen von Mitarbeitern und der Performancesteigerung der einzelnen Kollegen. Mitarbeiter eines Unternehmens lassen sich dabei in drei Gruppen unterteilen:

Drei Arbeitstypen

Der „Quality Worker“ arbeitet nicht zeiteffizient, jedoch zeugen seine Endergebnisse von hoher Qualität.

Das Gegenteil des Quality Workers ist der „Productive Worker“. Er erbringt schnell Leistung, gleichzeitig vernachlässigt er dabei aber die Qualität. Der letzte Typ von Mitarbeitern ist der „Generalist“. Er wird auch als „Allrounder“ bezeichnet, da er eine Mischung aus Quality und Productive Worker darstellt.

Produktivität konstant zu halten

Mit dem Auftrag die Arbeitsleistung zu maximieren fanden Forscher heraus, dass die Generalisten, im Gegenteil zu den Productive und Quality Workern, unter sich bleiben sollten, um ihre Produktivität konstant zu halten. Quality und Productive Worker sitzen im Optimalfall nebeneinander oder sich gegenüber und könnten sich somit ergänzen und ihre Schwächen ausgleichen. Dieses Phänomen wird auch als Spillover-Effekt bezeichnet.

Zur Studie: Cornerstone OnDemand, weltweit führender Anbieter Cloud-basierter Softwarelösungen für das Talent Management, hat zusammen mit der Harvard-Business-School eine neue Studie publiziert. Die Erhebung beschäftigt sich mit der Thematik, inwieweit die Platzierung von Mitarbeitern im Büro die Arbeitskräftedynamik und das Personalmanagement prägt. In einem Zeitraum von zwei Jahren wurde die Studie dabei sowohl in europäischen wie auch US-amerikanischen Unternehmen, die jeweils mehr als 2.000 Angestellten beschäftigen, durchgeführt.