Vielen Mitarbeitern fehlt Datenzugriff in Echtzeit

Nahezu 70 Prozent der Unternehmen sind mit der Qualität ihrer Daten nicht zufrieden. Sie wünschen einen Zugriff auf aktuellere entscheidungsrelevante Informationen, wie eine weltweite Studie des Unternehmens Information Builders ergab. Im Auftrag des Anbieters von Business-Intelligence (BI) -Lösungen befragte das Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne 700 IT-Manager in sieben Ländern zum Thema Datenqualität. Dass mehr als zwei Drittel der Studienteilnehmer die Zuverlässigkeit vorliegender Daten als Grundlage unternehmerischer Entscheidungen bezweifeln, liege in dem Mangel an einerseits akkuraten und andererseits aktuellen Daten begründet.

Nach Angaben von Information Builders waren rund 50 Prozent der Befragten der Meinung, dass die IT-Abteilungen für die schlechte Datenqualität verantwortlich sind. Ferner führten die Schwierigkeiten, die Daten effizient zu managen, zu höheren Kosten für das gesamte Unternehmen. 60 Prozent der Befragten hätten angegeben, dass die Mitarbeiter keinen Echtzeitzugriff auf Daten haben, und 42 Prozent hätten erklärt, dass der fehlende Datenzugang negative Auswirkungen hat. 27 Prozent der Befragten aus Banken und Versicherungen sowie 36 Prozent aus Einrichtungen des Gesundheitswesens wünschten, dass künftig auch Geschäftspartner einen Zugang zu für sie relevante Daten erhalten. In diesen beiden Branchen sollen in den nächsten zwölf Monaten die dazu notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden.

Für die Mehrheit der Befragten habe BI einen hohen oder sogar sehr hohen Stellenwert für die Führungskräfte in den Finanz-, IT-, Vertriebs- und Personalabteilungen. Trotz dieser großen Bedeutung hätte die Mehrheit der Unternehmen jedoch eingeräumt, dass der Datenzugriff nur schwer möglich ist. Genau dies erweise sich als massives Problem angesichts der Forderung nach einer stärkeren Nutzung von BI-Applikationen durch möglichst viele Mitarbeiter im Unternehmen, die im Alltag Entscheidungen treffen müssen. Ein Drittel der Befragten sei der Meinung, dass die weitere Verbreitung von BI-Applikationen einer der Gründe für den Start eines IT-Projekts zur Verbesserung der Datenqualität ist. 52 Prozent versprechen sich davon einen erweiterten oder verbesserten Datenzugang für die Mitarbeiter in den operativen Bereichen und im Kundensupport.

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