Vettel und Neuner sind Sporthelden 2012

Sebastian Vettel ist von den sportinteressierten Bundesbürgern zum Sporthelden des Jahres gewählt worden. Sein Vorsprung vor der zweitplatzierten Biathletin Magdalena Neuner ist jedoch nur hauchdünn. Der Formel-1 Pilot Vettel erreicht 29,9 Prozent Zuspruch, die Biathletin 29,6 Prozent. Mit deutlichem Abstand (9,7 Prozent) folgt auf Platz drei Marco Reus, Fußballnationalspieler vom Bundesligisten und Deutschen Fußballmeister Borussia Dortmund.

Im Auftrag des Audi Institutes für Sportkommunikation befragte das Marktforschungsunternehmen TNS Infratest knapp 1 000 Personen zu Sportthemen des Jahres 2012. Mit 52,7 Prozent der Nennungen sprachen sich die sportinteressierten Bundesbürger erneut eindeutig für Jürgen Klopp als den Trainer des Jahres 2012 aus. Der Fußballtrainer von Borussia Dortmund wurde bereits im vergangenen Jahr (32,8 Prozent) mit deutlichem Abstand gewählt. Ihm folgt mit 25,4 Prozent Bundestrainer Joachim Löw, der im Jahr der Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine die deutsche Nationalmannschaft bis in das Halbfinale gegen Italien führte. Im Vorjahr erhielt Löw 28,6 Prozent.

Olympische Spiele beliebter als Fußball-EM

Bei der Frage nach dem Sportereignis 2012 erhielten die Olympischen Spiele in London 33,7 Prozent der Nennungen. Auf Platz zwei wählten die Sportinteressierten mit 32,1 Prozent die Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine. Die diesjährige Biathlon-Weltmeisterschaft in Ruhpolding (10,8 Prozent) und die Fußball Bundesliga Saison 2011/2012 (10,4 Prozent) folgen auf den weiteren Plätzen.

Im wöchentlich von absatzwirtschaft online veröffentlichten und von CPI Celebrity Performance ermittelten Buzz-Ranking, das besagt, über wen im Internet am intensivsten berichtet und debattiert wird, war Sportheld Sebastian Vettel in den vergangenen Monaten fast durchgängig vertreten. Damit ist klar, dass sich der Rennfahrer für nahezu jeden Testimonialjob eignet. Auch Magdalena Neuner, die ihre sportliche Karriere 2012 für beendet erklärte, ist für werbende Unternehmen weiterhin interessant. Denn ihre Bekanntheits- und Beliebtheitswerte sind in der Bevölkerung über alle Altersgruppen hinweg auffallend hoch.