US-Werbemarkt stimmt optimistisch

Die aktuellen Werbemarktdaten aus den USA stimmen auch deutsche Verlage und Medienhäuser zuversichtlich. US-Unternehmen haben im September 2002 mit 1,9 Milliarden Euro rund 9,2 Prozent mehr für Zeitschriftenwerbung ausgegeben als im gleichen Monat des Vorjahrs.

Das geht aus der jüngsten Statistik des PIB (Publisher’s Information Bureau) hervor. Insgesamt haben zehn der zwölf größten Werbebranchen ihre Ausgaben gegenüber dem Vorjahr erhöht.
Während der US-Markt für Werbung wieder an Fahrt gewinnt, sehen sich die deutschen Verlage noch immer mit der schwierigen Marktlage konfrontiert.

Der deutsche Werbemarkt und dessen politisches Umfeld
sind daher Thema auf der diesjährigen Generalversammlung des Verbands
Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), die am 13. und 14. November in
Berlin tagt. Die Herausforderungen in den Medienmärkten wird
VDZ-Präsident Prof. Hubert Burda in seinem Vortrag beleuchten.

Der neue „Superminister“ für Wirtschaft und Arbeit, Wolfgang
Clement, und der Präsident des amerikanischen Zeitschriftenverleger
Verbandes MPA und Vorstandsvorsitzende von Gruner + Jahr USA, Daniel
Brewster, sind die Ehrengäste der VDZ-Generalversammlung in der
Hauptstadt.

Im Anschluss an das Referat von Daniel Brewster diskutiert eine
Runde von Chefredakteuren über das Thema „Anzeigenkrise – das Ende
des Qualitätsjournalismus?“ Zu den Teilnehmern zählen unter anderem
die Chefredakteure der „Bunten“ und der „Wirtschaftswoche“, Patricia
Riekel und Stefan Baron, „Geo“-Chefredakteur Peter-Matthias Gaede und
Andreas Fritzenkötter vom Heinrich-Bauer-Verlag. Moderiert wird die
Diskussion von der erfahrenen ARD-Talkerin Sabine Christiansen.

www.vdz.de