US-Kunden lernen den neuen A3 via Virus-Marketing kennen

Der deutsche Autohersteller gab diese Woche die Auflösung einer US-Online-Kampagne um einen inszenierten Diebstahl eines "A3" bekannt. Der Hersteller wollte damit das neue Modell, das in Europa unter der Bezeichnung "A3-Sportback" firmiert, in den Vereinigten Staaten mittels Virus-Marketing promoten. Laut Angaben des Unternehmens sollen an die 500 0000 Menschen auf die Bekanntgabe des Täters gewartet haben.

Das inszenierte Spiel reiht sich in die derzeit steigenden Bemühungen von Werbern und Marketingverantwortlichen im Bereich des Virus-Marketing ein, Awareness abseits der klassischen Medien durch interaktive Elemente zu generieren. Für den neuen A3 wurde eine Geschichte inszeniert und auf der hierfür ins Leben gerufenen Website gefeatured. Um Interesse für das Online-Spiel zu gewinnen, schaltete das Unternehmen zusätzlich TV- , Print- und Billboard-Werbung. Mittels Internet wollte Audi die schwer erreichbare Zielgruppe der Männer zwischen 25 und 34 Jahren ansprechen, die sich sehr viel im Web herumtreiben aber auch tragbare elektronische Geräte benützen.

Marketingexperten bezweifeln jedoch die Breitenwirkung der Kampagne. Spielfreudige Menschen könne die Kampagne zwar ansprechen, die breite Käuferschicht hingegen nicht. Dem will Audi mit einem zusätzlichen Monitoring der User entgegenwirken und Vorlieben der Zielgruppen auf den Grund gehen. Der Autohersteller beobachtete hierfür auch gemeinsam mit der für die Kampagne verantwortlichen Werbeagentur Chat-Foren und Blogs, um herauszufinden, in welchem Ausmaß die Zielgruppen dort über den Audi-Diebstahl kommunizieren.

In den ersten beiden Wochen verkaufte Audi laut Wall Street Journal mehr als 500 Stück des neuen A3. Im Verlauf des Jahres sollen es insgesamt an die 10 000 werden.pte

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