Unternehmen unterschätzen häufig Contentmanagement und Website-Pflege

Das Management und die Aktualisierung von Webseiten ist ein sehr kostspieliges Unterfangen, dessen Ausmaß von Unternehmen oft unterschätzt wird. Dies ist besonders bei Unternehmen der Fall, die noch kein Content Management System nutzen. Zu dieser Schlussfolgerung kam eine von Dusseldorp & Partners durchgeführte Vergleichsstudie im Auftrag von Tridion.

Mehr als 70 Prozent der befragten Unternehmen beschäftigen mehr als zwei Mitarbeiter, die mit der Pflege der Web-Site beschäftigt sind, 7 Prozent gaben an, dass sie Teams mit mehr als 20 Mitarbeitern für diese Aufgabe angestellt haben. Dies sind hauptsächlich Unternehmen, die in den Segmenten Telekommunikation, Versorgung, Finanz- und anderen Dienstleistungen tätig sind und eine Vielzahl von Kunden bedienen.

65 Prozent der Befragten nutzen bereits heute mehr als einen Online-Kanal, beispielsweise Internet, Intranet oder Extranet. Darüber hinaus haben 69 Prozent mehr als zwei Web-Site Versionen, die meistens in unterschiedlichen Sprachen und von verschiedenen Ländern aus verwaltet werden. Mehrsprachige Internetauftritte steigern die Kosten und den Aufwand für die Verwaltung und Aktualisierung der Web-Sites erheblich und erfordern leistungsfähige, hoch skalierbare Content Management Systeme.
Die Hälfte der Unternehmen nutzt das Internet hauptsächlich als Informationskanal für ihre Kunden und Partner oder als einen zusätzlichen Vertriebskanal. Besonders für die Tourismus – und Transportbranche nimmt der Vertrieb über das Internet inzwischen eine dominante Position ein.

In mehr als jedem zweiten Unternehmen ist die Marketing- und Kommunikationsabteilung für die Online-Aktivitäten verantwortlich. Nur ein Fünftel der Unternehmen hat bisher dafür eine Internetabteilung eingerichtet. Die Untersuchung ergab darüber hinaus, dass Content Management Systeme zunehmend in die Geschäftsprozesse integriert werden. 62 Prozent der Unternehmen nutzen ein Content Management System und weitere 20 Prozent beabsichtigen, im Laufe des nächsten Jahres ein solches System zu implementieren.

Die Bedeutung des Internets als Kommunikationskanal wächst beständig und die Notwendigkeit, schnell brandaktuelle Inhalte zu veröffentlichen, nimmt dementsprechend zu. Als größtes Hindernis auf dem Weg zu aktuelleren Inhalten nennen die befragten Firmen die Prozesse und Werkzeuge zum Aktualisieren und Betreuen ihrer Webseiten. Bereits die Dynamic Markets-Studie hat gezeigt, dass 12 Prozent der Befragten glauben, für Konsistenz und Aktualität ihrer Webseiten nicht mehr garantieren zu können.

Der Benchmark belegt auch, dass die Mehrheit der Unternehmen ihre Webseiten mindestens einmal pro Woche aktualisieren. In 43 Prozent der Fälle wird das Design mehrmals im Quartal abgeändert. Die Notwendigkeit für ein leistungsfähiges Content Management System ist damit offenkundig belegt.
Dabei ist bemerkenswert, dass 40 Prozent der Unternehmen mehr als 7.500 Euro pro Monat für ihr Web-Site Management ausgeben und damit mehr Zeit, Personal und Ausgaben dafür aufwenden als ursprünglich geplant; 8 Prozent der befragten Unternehmen zahlen sogar mehr als 40.000 Euro pro Monat.

Die Untersuchung hat kein gesteigertes Problembewusstsein bezüglich der Betreuung und dem Management der Webseiten zu Tage gefördert, obwohl interessanterweise die Teilnehmer an der Studie die mangelnde Kontrolle im Bereich Content-Erstellung und –Publikation in einem zunehmend komplexer werdenden Kommunikationsumfeld als große Herausforderung empfinden.

Für den gesamten Benchmark-Report nutzen Sie bitte folgenden Link: http://benchmark.tridion.com/Report_Secure/benchmarkreport.pdf