Unternehmen reagieren mit neuen Modellen auf das Web 2.0

Führungskräfte aus Wirtschaft und Industrie erwarten von den neuen technischen Möglichkeiten im Internet - Stichwort Web 2.0 - einen zunehmenden Einfluss auf die Marketingaktivitäten der Unternehmen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung des Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Bei der Managementbefragung „Web 2.0 – Das neue Internet“, an der 142 Führungskräfte aus Unternehmen, Marketingagenturen und Unternehmensberatungen teilnahmen, gehen rund Dreiviertel der Befragten davon aus, dass durch vernetzte Technologien auch ganz neue Geschäftsideen entstehen. Weiterhin geben 78 Prozent der
Befragten an, aufgrund der Zunahme von Breitbandanschlüssen schon jetzt mehr grafische-, bild- sowie tontechnische Elemente auf den Internetseiten einzusetzen.

Über 80 Prozent der Befragten erwarten künftig auch starke Veränderungen bei Marketing, Vertrieb und Kommunikation in den Unternehmen.“Das weltweite Netz mit seiner weiterentwickelten Technik lässt die schnelle und kostengünstige Verbreitung von guten Produkt- oder Dienstleistungsideen zu. Dabei wachsen parallel die Anforderungen an die Kunden- und Serviceorientierung,“ kommentiert Ralf Strehlau, Vorsitzender des BDU-Fachverbandes Management und Marketing sowie Initiator der Studie.

Aber auch die Web 2.0-Risiken sei den Managern bewusst: Am größten sei die Befürchtung, dass schon kleine Fehler oder Nachlässigkeiten sich blitzartig weltweit verbreiten und zu ungeahnten Schäden in den Unternehmen führen. Eine weitere Gefahr gehe von Internet-Foren aus. Diese seien nicht zu kontrollieren und könnten in Form von Verleumdung oder Desinformation für Verwirrung sorgen.

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