Toyota schadet dem Image asiatischer Autohersteller

Der Vertrauensverlust, den der japanische Automobilkonzern Toyota mit seiner Rückrufaktion bei potenziellen Käufern ausgelöst hat, hat sich laut der Kommunikationsagentur Faktenkontor auf Mitbewerber ausgeweitet. Denn einer Umfrage zufolge, für die die Beratungsgesellschaft mit dem Marktforscher Toluna 1500 Bundesbürger befragte, ordnen rund 20 Prozent der Deutschen die Rückrufaktion nicht Toyota zu.

Danach hat die Rückrufaktion hinsichtlich defekter Gaspedale von Toyota weitreichende negative Folgen, weil sie Verwirrung bei Verbrauchern stiftet und Absatzaussichten anderer asiatischer Automarken erheblich ramponiert. Zum Beispiel schrieben 4,6 Prozent der Befragten die Aktion Honda zu. Darauf folgten 3,6 Prozent der Befragten, die Hyundai für den Rückrufinitiator halten, 2,8 Prozent, die den Aufruf aus dem Hause Nissan vernommen zu haben meinen und 2,3 Prozent, die dies Mitsubishi unterstellen.

Selbst bei Nobelfahrzeugen von Lexus vermuteten knapp zwei Prozent der Befragten, dass es dort mit der Qualitätssicherung nicht so genau genommen wird. Weitere 1,5 Prozent glaubten, Mazda sei der korrekte Absender der Rückrufaktions-Nachricht. Bedenklich stimme aber vor allem, dass mehr als die Hälfte der Deutschen kein Auto mehr von einem Hersteller kaufen würde, der eine Rückrufaktion aufgrund von klemmenden Pedalen gestartet hat.

www.faktenkontor.de,
www.toluna.com/quicksurveys