Samsung – Gigant ohne Gesicht

In Ihrer aktuellen Titelgeschichte beschreibt die Marketingzeitschrift absatzwirtschaft den südkoreanischen Mischkonzern Samsung als einen Giganten ohne Gesicht. Keiner verkauft weltweit mehr Handys und Smartphones als dieser Familienkonzern. Doch anders als Marken wie Apple haftet ihm das Image des zwar erfolgreichen, aber letztlich gesichtslosen Nachahmers an. Dieses Image zu ändern und die Marke in Deutschland schärfer zu konturieren, ist Aufgabe von Deutschland-Marketingchef Georg Rötzer.

Rötzers Botschaft lautet: „Samsung ist offen, einladend, immer nah beim Kunden – ihm geben wir mit unseren Produkten die Möglichkeit und inspirieren ihn, Neues zu erleben.“ Das große Ziel: ein Platz unter den „Top Five“ im Interbrand-Ranking. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg: Mit einem Markenwert von 33 Milliarden US-Dollar rangieren die Koreaner auf Platz neun – weit abgeschlagen hinter dem Erzrivalen Apple, dessen Markenwert mehr als doppelt so hoch liegt.

Strategie des „Fast Followers“ stößt an Grenzen

Experten raten dem Smartphone-Giganten daher, sich selbst neu zu erfinden. „Die Strategie des ‚Fast Followers’ stößt an Grenzen“, sagt Managementprofessor Michael A. Witt, Asienexperte der Wirtschaftsuniversität Insead in Singapur. Ob es dem Konzern gelingt, diese Grenzen zu überwinden, liegt für Witt in den Händen des nächsten Chairmans, dem Konzernerben Jae-Yong Lee. War es bisher für Samsung immer das Ziel, einen Marktführer auszustechen, werde jetzt das eigene Unternehmen zur Herausforderung, meint Witt.

Die komplette Titelstory lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von absatzwirtschaft – Zeitschrift für Marketing, Heft 12-2012.

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