Russischer Pharmaka-Einzelhandel legte 36 Prozent zu

Der russische Einzelhandelsmarkt für Pharmaka stieg im vergangenen Jahr um 36 Prozent und liegt jetzt bei einer Größenordnung von 12,3 Milliarden Dollar. Das geht aus der jüngsten Studie der Marketing-Agentur DSM Group hervor.

Zu den umsatzstärksten Unternehmen zählen die DSM-Experten das Apothekennetz „36,6“ mit 387 Millionen Dollar, Rigla mit 247 Millionen Dollar und Mosoblfarmazija mit 186 Millionen Dollar. Die Agentur beobachtet eine deutliche Konzentration der Verkäufe im Apotheken-Segment des Marktes und führte den Trend auf eine aggressive Expansionspolitik der größten Apotheken-Ketten in Regionen zurück. „Der Gesamtanteil der zehn größten Apotheken-Netze Russlands lag 2006 bei knapp 20 Prozent gegenüber fünf Prozent ein Jahr davor“, heißt es in der Studie.

Zum Jahr 2010 dürfte der Anteil der zehn größten Netze auf über 60 Prozent wachsen. So habe „36,6“ dank der Eröffnung neuer Handelsstellen und infolge der Übernahme regionaler Einzelhandelsnetze seine Präsenz auf 24 Regionen ausweiten können. Die Übernahme von mehr als 140 Apotheken des Netzes „O3“ durch die Unternehmensgruppe Protek im Jahr 2006 zählen DSM-Experten zum größten Geschäft auf dem russischen Apothekenmarkt überhaupt. Protek besitze bereits das zweitgrößte russische Apotheken-Netz Rigla.

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