Ruf nach qualitätsgesicherten Produktdaten wird lauter

In Vertrieb und Marketing steigt die Akzeptanz für eine IT-gestützte crossmediale Bereitstellung von Produkt- und Kundendaten in Unternehmen. Das zeigt die Studie „Cross Media Publishing Marktstudie 2009: Datenmanagement", für die die E-Pro Solutions GmbH und das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) rund 180 Entscheider aus deutschsprachigen mittelständischen Unternehmen befragten.

Schneller Zugriff, crossmediale Verfügbarkeit und eine hohe Datenqualität seien Trümpfe, die im Wettbewerb den Unterschied machen würden. Wirtschaftliche Nachteile durch eine niedrige Datenqualität hätten bereits 50 Prozent der Vertriebsleiter erfahren.

Die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Produktpräsentation und Beratung im Vertriebsprozess bestünde für die Mehrzahl der befragten Unternehmen darin, Produktinformationen schnell mobil verfügbar zu haben. Für den Vertrieb sei es im Kundenkontakt essenziell, jederzeit schnell auskunftsfähig zu sein. Kurze Reaktionszeiten auf Kundenanfragen würden für 74 Prozent der befragten Unternehmen als besonders wichtig gelten. Bislang böten jedoch erst 61 Prozent der Unternehmen Vertriebsmitarbeitern mobilen Zugriff auf Produktdaten an.

Als wichtige Aspekte der crossmedialen Vertriebsunterstützung sähen 53 Prozent der Unternehmen die Online-Verfügbarkeit von Produktinformationen sowie die Bereitstellung qualitätsgesicherter Produktdaten aus einer zentralen Datenquelle an. Zudem seien 68 Prozent der befragten Entscheider bereit, Geld in eine verbesserte Datenqualität zu investieren. Neben Geschwindigkeit und Qualität stelle eine crossmediale Bereitstellung korrekter und in sich schlüssiger Daten eine wesentliche Herausforderung für die Unternehmen dar.

Deutlich geworden sei auch, dass sich der Unternehmenserfolg mit dem Einsatz von steuernden Systemen für das Datenmanagement steigern ließe, wie etwa einem Produkt-Informations-Management-System (PIM). Dies hätten rund die Hälfte der befragten Teilnehmer erkannt, gerade weil sie Produkt- und Kundendaten gegenwärtig noch redundant in zwei und mehr Systemen halten. Darin liege nicht selten die Ursache für fehlerhafte und widersprüchliche Daten.

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