Rolls-Royce soll zu einer Lifestyle-Marke werden

Um die Luxusmarke erstmals in ihrer Geschichte in die Gewinnzone zu führen, plant der neue Rolls-Royce-Chef Karl-Heinz Kalbfell eine Modelloffensive.

Das berichtet die Wirtschaftswoche in ihrer Titelgeschichte. Zunächst soll eine verlängerte Chauffeur-Version und eine gepanzerte Variante der Limousine Phantom auf den Markt kommen. In zwei bis drei Jahren soll dann das Cabriolet folgen. Außerdem will Kalbfell die Marke Rolls-Royce nicht nur für Autos nutzen. Lizenzprodukte wie Luxusreisen sind ebenso denkbar wie Accessoires mit dem Rolls-Royce-Label.

In den ersten fünf Monaten dieses Jahres hat die BMW-Tochter Rolls-Royce Motor Cars nur 270 Exemplare des neuen Rolls-Royce-Modell Phantom verkauft. Größtes Abnehmerland waren mit 150 Limousinen die USA. Damit liegt das britische Unternehmen deutlich hinter seiner Prognose von 1 000 Fahrzeugen pro Jahr zurück. Marketingchef Howard Mosher ist dennoch überzeugt, das Absatzziel bis Ende des Jahres zu erreichen: „Im Schlussquartal ist der Absatz traditionell am größten.“

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