Produktkonfigurator-Lösung beschleunigt Angebotserstellung

Damit Mitarbeiter das Wissen zu Produkten und Geschäftspartnern weltweit und jederzeit abrufen können, führte die Maha Maschinenbau Haldenwang GmbH als Prüfstraßenfertiger eine Customer Relationship Management (CRM)-Lösung mit integriertem Produktkonfigurator ein. Durch „Camos Quotation“ in Verbindung mit dem Produktkonfigurator „Camos Configurator“ der Camos Software und Beratung GmbH ist der Hersteller nach eigenen Angaben in der Lage, Angebote innerhalb von Minuten zu erstellen.

Damit sollen sich Kundendaten wie Ansprechpartner, Adressen und individuell festgelegte Preisvereinbarungen aus dem zentralen CRM-System in die Angebotserstellung integrieren lassen. „Auf Basis dieser Informationen erstellen unsere Vertriebsmitarbeiter die Angebote innerhalb von fünf bis zehn Minuten“, lässt sich Roy Lazonby, IT-Leiter bei Maha, in der Computerwoche zitieren. Habe der Außendienstmitarbeiter dem Kunden vor Ort einen Sonderpreis offeriert, würden die Angebotsangaben automatisch abgeglichen und aktualisiert, sobald sich der Mitarbeiter in das Unternehmensnetz einloggt. Wenn der Interessent das Produkt bestelle, lasse sich das Angebot per Mausklick zum Auftrag umwandeln. Anschließend transferiere der Mitarbeiter den Auftrag an das Enterprise Resource Planning (ERP)-System.

Die beschleunigte Angebotserstellung mit Camos unterstütze Maha dabei, den derzeitigen Weltmarktanteil von 40 Prozent auszubauen. Eine globale Anbindung der Händler an den Produktkonfigurator sei bereits geplant. Mit einer Arbeitsentlastung, einer einheitlichen Preisbildung und der Händlerbindung an die eigene Produktpalette könne sich das Unternehmen drei Vorteile verschaffen.

Auch das Marketing profitiere von den zentral verfügbaren Produktdaten. „Wir lesen alle verkaufsrelevanten Produktdaten über die Lösung aus und erstellen mit Hilfe eines Software-Tools automatisiert Kataloge“, sagt Marketing-Leiter Hans-Peter Gorbach. Die Beschreibungstexte stelle die Konfigurationssoftware zusammen. Auf Basis der Reports sei beispielsweise feststellbar, wie oft ein Produkt in welcher Auslegung geordert werde – mit der Konsequenz, dass auch schon einmal eine Produktvariante mangels Kundeninteresse aus dem Portfolio fällt: „So reduzieren wir die Varianten und straffen unsere Produktpalette stetig“, erläutert Gorbach.

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