„Printmedien werden nicht durch Internet-Angebote substituiert“

Das Handelsblatt erzielt in der Zielgruppe der Finanzprofis eine Reichweite von 52,2 Prozent der Entscheider und besetzt damit den Spitzenplatz unter den Zeitungen. Die FAZ (31,3 Prozent) und FTD (29,6 Prozent) belegen die Plätze 2 und 3. Die Studie Financial Community von GWP media-marketing analysiert wieder die Zielgruppen in der Welt der Finanzen.

Die WirtschaftsWoche führt die Rangliste der Magazine mit einer Reichweite von 21,8 Prozent an, gefolgt von Capital (19,5 Prozent) und manager magazin (18,7 Prozent). „Die Kerntitel erweisen sich als außerordentlich stabil, Ergänzungstitel sind deutlich stärkeren Schwankungen unterworfen“, berichten die Medienbeobachter. Durch Aufnahme großer Rechtsanwaltskanzleien erweitert GWP im Vergleich zu 2006 die Grundgesamtheit auf nunmehr 169 000 Personen.

In die Untersuchung beziehen die Analysten alle LAE-Titel mit ein. Die Financial Community sei eine deutlich fokussiertere Zielgruppe als die LAE. Das Mediennutzungsverhalten der Finanzexperten spiegele das spezialisierte Tätigkeitsgebiet und die „hohe Taktfrequenz“ wider, erklären die Mediadorscher. Erstmalig untersucht wurde die Nutzung von Online-Angeboten und Nachrichten-TV-Sendern. „Dabei zeigt sich, dass die Printreichweiten konstant bleiben, Printmedien werden nicht durch Internet-Angebote substituiert“, erläutert Harald Fritzsch, Leiter Marketing Service der GWP media-marketing, die vorliegenden Ergebnisse.

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