Positive Signale auf der 41. PSI lassen deutsche Werbeartikelbranche hoffen

Nach Einschätzung der Veranstalter ist die PSI-Messe als europäische Leitmesse trotz der politisch äußerst angespannten Lage weiterhin die Informationsplattform und Ordermesse für den internationalen Werbeartikelmarkt.

Nach Monaten der Verunsicherung um den Erhalt der Werbeartikelwirtschaft in Deutschland, verstärkte Dr. Rainer Wend, Vorsitzender des Bundestagsausschusses „Wirtschaft und Arbeit“, auf
der PSI-Pressekonferenz die Hoffnung der Branche auf ein Einsehen der
Koalitionsregierung.

Derzeit plant die Bundesregierung nämlich die steuerliche Abzugsfähigkeit von
Werbeartikeln zu streichen. Das wäre ein herber Schlag, denn immerhin setzt der
Werbeartikelmarkt jährlich rund drei Milliarden Euro um.

Insbesondere die Fachverbände nutzten die PSI-Messe zur
eindeutigen Positionierung gegenüber der Bundespolitik. Der
Gesamtverband der Werbeartikel Wirtschaft (GWW) bekräftigte seine
Dreifachforderung, dass der Werbeartikel als Werbemedium anerkannt
wird, die steuerliche Abzugsfähigkeit erhalten bleibt und die Grenze
mindestens 40 Euro betragen muss.
Damit liegt der Verband auf einer Linie mit Wend, der
von der Branche forderte, die Beibehaltung der Wertgrenze von derzeit 40 Euro
zu akzeptieren.

Die drei Veranstaltungstage schlossen die meisten der 803
Aussteller aus 25 Nationen mit stabilen Umsätzen ab. 15.000 Besucher
bedeuteten für den Messeveranstalter Reed Exhibitions zudem das beste
Teilnehmerergebnis seit Bestehen dieses Branchenforums.

Als generellen Branchentrend setzt sich die Tendenz zu
individuellen Sonderanfertigungen fort, wenngleich Schreibgeräte,
Kalender und Lederwaren weiterhin zu den Klassikern des
Werbeartikelmarktes zählen. Darüber hinaus zeigten die Besucher
besonderes Interesse für elektronische Geräte,
Spielwaren/Freizeitartikel sowie Textilien.

Die 42. PSI findet vom 07. bis 09. Januar 2004 in Düsseldorf
statt.

www.psi-messe.de