Populärerer Black Friday: Nur mit Omni-Channel Strategie zum Weihnachtsziel

Der Black Friday Ende November rückt näher und wieder einmal machen sich Onlineshops bereit, die Konsumenten mit tollen Angeboten auf ihre Websites zu locken. Seit Apple 2006 als erstes Unternehmen in Deutschland Black-Friday-Deals anbot, ist die Beliebtheit des amerikanischen Shoppingfeiertags gestiegen
Die Weihnachtssaison hat schon begonnen. Auch im Internet (© Fotolia 2015)

Immer mehr Einzelhändler bieten an diesem Tag besondere Rabatte an. Trotz des gestiegenen Interesses der deutschen Konsumenten bleibt Black Friday dabei ein Online-Phänomen. Damit auch der stationäre Handel von diesem Shoppingtrend profitieren kann, müssen Einzelhändler Omni-Channel-Ansätze entwickeln, warnt Mobile Commerce-Experte Peter Vesco. Laut dem Bezahlungsdienst Klarna sind die Onlineumsätze am Black Friday 2014 im Vergleich zu jedem gewöhnlichen Freitag im Jahr um 64 Prozent gestiegen. Der Handelsverband HDE geht davon aus, dass sich in diesem Jahr ein Viertel der deutschen Onlinehändler am Black Friday beteiligt.

Mehr als fünf Millionen Shopper im Web

Neben unabhängigen Onlinehändlern wie Amazon, generieren Unternehmen am Black Friday Umsätze über die Plattform www.blackfridaysale.de der Black Friday Sale Initiative. Die Plattform listet alle verfügbaren Angebote deutscher Einzelhändler auf, die direkt von der Plattform aus zugänglich sind. In diesem Jahr arbeitet die Black Friday Sale Initative mit mehreren hundert Marken und Onlineshops zusammen, darunter Samsung, Limango, Hewlett-Packard und Zalando. Mehr als fünf Millionen Shopper werden am 26. November auf der Website erwartet – 2013 haben sich 1,2 Millionen Shopper durch die Angebote geklickt und 2014 haben mehr als zwei Millionen die Website besucht.

Einzelhandel gegen Onlinehandel

Das gesteigerte Interesse an Onlineshopping am Black Friday wird der wachsenden Aufmerksamkeit in den Medien und auch dem veränderten Konsumentenverhalten zugeschrieben. Stationäre Einzelhändler riskieren es, Umsatzmöglichkeiten zu verpassen, wenn sie sich dem Trend nicht anschließen und ihren Kunden besondere Rabatte bieten. In Zeiten, in denen Händler mit Multi-Channel-Strategien ein höheres Umsatzwachstum erwarten als die traditionellen Marken in den deutschen Fußgängerzonen, wird es für Einzelhändler immer wichtiger, ihre Geschäftstätigkeiten on- und offline aufeinander abzustimmen. Sonst riskieren Händler große Geldsummen zu verlieren, mahnt Peter Vesco.

Gestiegenes Interesse am Black Friday

Peter Vesco, CEO NEMEA von Powa Technologies, kommentiert: „Das gestiegene Interesse am Black Friday in Deutschland kommt zu einer Zeit, in der Konsumenten die Leichtigkeit des Einkaufens gegenüber allen anderen Aspekten des Shoppens priorisieren. Heutzutage wollen Konsumenten sich nicht erst im Geschäft in der Fußgängerzone mit einem Produkt beschäftigen. Sie wollen, egal wo, egal wann, und mit nur einem Klick alle Informationen zum Artikel vor sich haben.“ Mobile Commerce Plattformen wie PowaTag ermöglichen es Einzelhändlern, sich an solche Situationen und an die Konsumentenanforderungen anzupassen, indem jeder Kontaktpunkt von Kunde und Marke in eine sofortige Kauftransaktion umgewandelt wird.