PMG optimiert Kennzahlen der digitalen Medienauswertung

Die PMG Presse-Monitor GmbH baut in Zusammenarbeit mit Mediaservice Wasmuth das Angebot detaillierter Mediadaten wie Auflagen, Reichweiten und Anzeigenpreise für deutsche Tageszeitungen aus. Damit werden auch die Basisdaten für die Errechnung von Anzeigenäquivalenzwerten (AVE) bei digitalisierten Verlagsinhalten deutlich umfangreicher als bislang branchenweit üblich.

„Mit der Optimierung dieser Kennzahlen bedienen wir die Nachfrage der Kommunikationsbranche nach belastbaren Leistungswerten im Rahmen der digitalen Medienbeobachtung und -auswertung“, erläutert Andree Blumhoff, Leiter der Medienanalyse bei PMG. Gleichzeitig setze das Unternehmen einen Standard in Bezug auf Vollständigkeit, Aktualität und Qualität von Presseinhalten in aggregierter und digitaler Form. Blumhoff ergänzt: „PR- und Kommunikationsverantwortlichen bieten wir damit eine erheblich bessere Basis für eine schnelle Erfolgs- und Leistungskontrolle ihrer Arbeit.“

Auflagenzahlen aus IVW-Daten und eigener Markterhebung

Auf Basis direkter Verlagsangaben, die Mediaservice Wasmuth im Auftrag der PMG über Befragungen und Recherchen ermittelt, und der quartalsweise aktualisierten Auflagen der IVW können erstmals detaillierte und eindeutige Auflagen für einzelne Nebenausgaben, also etwa Bezirks-, Lokal- oder Stadtteilausgaben, von Tageszeitungen ausgewiesen werden. Dies erfolgt unabhängig von der auf die Werbewirtschaft ausgerichteten Angabe nach Belegungseinheiten. Bisher lagen für viele Ausgaben nur Sammelwerte vor.

Neben den Verbreitungsdaten weist die PMG außerdem präzise Reichweitenwerte für einzelne Zeitungsausgaben aus. Diese Daten helfen bei der Einschätzung der Nutzungsintensität und liefern einen Hinweis, wie viele Leser beziehungsweise Kontakte potenziell mit der Berichterstattung erreicht werden konnten. Die PMG erhebt diese Werte mit Hilfe der anteiligen Reichweiten, die im jährlich veröffentlichten Tageszeitungsdatensatz der agma (Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V.) enthalten sind.

Werbeäquivalenzwerte für digitale redaktionelle Inhalte

Durch diese detaillierte Recherche kann die PMG auch den einfachen, ungewichteten Werbeäquivalenzwert (AVE) für eine Vielzahl weiterer Printpublikationen bereitstellen. Grundlage der Berechnung des AVE sind die 4c-Anzeigenpreise beziehungsweise Textteil-Anzeigenpreise der jeweiligen Zeitschriften und Zeitungen. Für die Berechnung des AVE wird dabei die Größe des Beitrags mit dem jeweiligen Brutto-Anzeigenpreis multipliziert. Damit beziffert der AVE den monetären Gegenwert eines redaktionellen Beitrags in Euro im Verhältnis zu einer bezahlten Anzeige.

Faktoren wie anteilige Präsenz und Tonalität im Beitrag berücksichtigt der AVE-Wert der PMG nicht. PMG-Kunden stehen darüber hinaus auch Mediadaten für eine Vielzahl weiterer deutscher Sonntags-/Wochenzeitungen und Zeitschriften, aber auch für Titel aus der Schweiz, Österreich und Großbritannien zur Verfügung.

(PMG/asc)