Gegenüber der Weihnachtszeit, also einer Zeit, in der Unternehmen üblicherweise großzügig werben, betrug der Umsatzanstieg vier Prozent. Ihren bisherigen Rekordwert hatten Online-Anzeigen im Jahr 2000, als Werbetreibende USA-weit im gesamten Jahr über acht Milliarden Dollar umsetzten. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Umsätze auf 7,27 Milliarden. Dollar. Die positive Entwicklung des ersten Quartals lässt die Analysten ihre Prognosen für das Gesamtjahr nach oben revidieren. „Das Wachstum wird größer sein als die zehn bis 15 Prozent, auf die sich manche Analysten festgelegt haben“, sagte IAB-Präsident Greg Stuart. Sogar die höheren Prognosen von fast 25 Prozent könnten zu niedrig sein, erklärte Stuart.
Die guten Ergebnisse hat die Branche vor allem dem so genannten Paid-Search-Advertising zu verdanken. Die simplen Texteinschaltungen, die immer dann erscheinen, wenn User nach bestimmten Schlüsselwörtern suchen, haben den Anbietern fette Gewinne beschert. Google etwa, das von bezahlten Sucheinträgen lebt, hat im ersten Quartal seine Werbeeinnahmen um 27 Prozent auf 375 Millionen Dollar steigern können. Auch Yahoo, das neben Paid Search auch herkömmliche Formen wie Bannerwerbung anbietet, konnte im unmittelbaren Quartalsabstand um 16 Prozent auf 635 Millionen Dollar zulegen. pte