Ohne Internet geht nichts mehr

Der deutsche Mittelstand macht ohne Internet heute kein Geschäft mehr. Das hat das Kasseler Marktforschungsinstitut Tech-Consult in einer Befragung mit 1 005 Firmenchefs zum Thema "E-Business im Mittelstand" herausgefunden. Nahezu 100 Prozent sagten, Internet sei für ihr Geschäft unverzichtbar.

Dabei setzen fast neun von zehn Unternehmern (86 Prozent) auf E-Business, um ihre Wettbewerbschancen zu nutzen. Zehn Jahre zuvor waren erst 30 Prozent der Firmen überhaupt mit E-Business über das Internet geschäftlich aktiv. Das zeigt die mittlerweile zehnte Neuauflage der Studie „E-Business im Mittelstand“, die IBM Deutschland und das Wirtschaftsmagazin „impulse“ seit 1999 jährlich gemeinsam durchführen.

Das Ergebnis zeigt, dass das Internet heute Geschäftsprozesse insoweit beeinflusst, dass bereits neun Prozent der Unternehmen mit bis zu 1 000 Mitarbeitern irgendeine Form von Web-2.0-Diensten im Betrieb anwenden. Wikis und Blogs, die in 48 beziehungsweise 39 Prozent der Betriebe aus dieser Gruppe zum Einsatz kommen, stehen dabei im Vordergrund. Die freie Verschlagwortung (Tagging) setzen immerhin schon 17 Prozent dieser Nutzer ein. Für 81 Prozent aller befragten Mittelständler sind Web-2.0-Anwendungen im Unternehmen allerdings noch nicht relevant.

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