Ohne Internet gehen 15 Prozent des Umsatzes verloren

Insbesondere wer Käufer von Computer-Hardware, Zubehör und Consumer Electronics erreichen will, kommt um das Internet als Vertriebskanal und Instrument zur Kaufvorbereitung kaum herum.

Die ist das Ergebnis einer neuen Studie der Instituts für Handelsforschung an der Universität Köln. Wie CHIP Xonio Online (CXO) jetzt unter Berufung auf die Studie deutlich macht, gehen einem Handelsunternehmen, das auf einen Internet-Vertriebskanal verzichtet, rund 15 Prozent seines stationär erzielten Umsatzes verloren.

Der Studie zufolge hat mehr als jeder vierte Internetnutzer seinen letzten Kauf in einem Ladengeschäft durch eine Internet-Recherche vorbereitet. Und das über alle Produktgattungen hinweg. Noch wesentlich höher ist dieser Wert im Bereich Consumer Electronics: Hier haben sich 58,1 Prozent der für die Studie Befragten vor ihrem Kauf per Internet informiert. 29 Prozent besuchten das Online-Angebot des Händlers, bei dem sie später einkauften.

Die Spitze markieren die Käufer von Computer-Hardware und Zubehör: Rund zwei Drittel (64,5 Prozent) der befragten Verbraucher haben ihren letzten Kauf im Internet vorbereitet, fast jeder dritte (32,3 Prozent) machte sich im Online-Angebot des Shops seiner Wahl schlau. Dieses Kaufverhalten, heißt es dazu in der Kölner Studie, stelle den Handel vor neue Herausforderungen.

Die Handelsforscher warnen, das Internet als Vertriebskanal und Informationsmedium zu unterschätzen. Immerhin seien heute schon 14,9 Prozent des stationären Umsatzes auf der Website des ausgewählten Händlers vorbereitet. Wichtig sei dabei auch die Langzeitwirkung: Je länger ein Verbraucher das Internet nutzt, desto höher sei seine Neigung, einen Kauf im Web vorzubereiten.

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