Nielsen analysiert das Kaufverhalten der OTC-Verwender

Nahezu jeder vierte OTC-Konsument ist davon überzeugt, dass Arzneimittel aus der Apotheke wirksamer sind als Produkte aus dem Drogerie- oder Supermarkt. Weitere 32 Prozent der Verbraucher tendieren in diese Richtung.

Das geht aus dem Europäischen OTC Survey von A.C. Nielsen hervor. Danach investierten Arzneimittelhersteller für die Schmerzmittel-Werbung in Deutschland in den letzten zwölf Monaten rund 90 Millionen Euro. Schmerzmittel stünden nach den Husten- und Erkältungsmitteln (108 Millionen Euro) auf Platz 2 bei den OTC-Werbeausgaben, heißt es in dem Bericht. Zwölf Prozent der Verbraucher nähmen bereits vorbeugend freiverkäufliche Arzneimittel oder Gesundheitsprodukte ein, um fit und gesund zu bleiben. Dieser Aussage stimmten vor allem Verwender von Psychoanaleptika (Substanzen, die die Aktivität der Nerven erhöhen) sowie Vitaminen und Mineralien zu.

Die Studie liefert beispielsweise Detailanalysen darüber, wie markenaffin sich Verbraucher beim Kauf von OTC-Produkten verhalten, wie aufgeschlossen die Käufer von Generika für Markenwerbung sind oder wie das Freizeitverhalten den Kauf von OTC-Proukten mit bestimmen kann. Basis für die Analyse des Kauf- und Verwendungsverhaltens sind 31 000 Haushalte aus insgesamt sechs europäischen Ländern (Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien und Portugal) in den Top 20 OTC-Indikationen.

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