Navigationsgeräte sind kein Luxus mehr

14 Prozent der Mobilfunknutzer in Deutschland nutzen ein Navigationsgerät, 21 Prozent planen derzeit dessen Anschaffung. TNS Infratest befragte im Juli 2006 tausend Privatpersonen nach ihrem Umgang mit digitalen Wegweisern.

Wie die Erhebung zeigt, wollen sich von den 21 Prozent Anschaffungsplanern neun Prozent ein fest installiertes Navigationsgerät zulegen; weitere neun Prozent würden sich für ein portables Navigationsgerät und drei Prozent für eine Navigationsfunktion auf dem Mobiltelefon entscheiden. „Das heißt, dass Kunden Navigation (noch) primär als singulären Dienst und nicht als Zusatzfunktion im Handy wahrnehmen“ erklärt Stephan Lauer, Geschäftsführer von TNS Infratest. Für ihn deutet auch einiges darauf hin, dass das Gros der Interessierten für die Navigation ein größeres Display bevorzuge. Grundsätzlich gehe der Trend zum portablen Gerät: Während unter den Nutzern 56 Prozent auf eine portable Lösung setzen, sind es unter den Planern bereits 60 Prozent.

Gegen ein portables Navigationsgerät spricht der derzeit noch ein Mangel an Phantasie. Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) geben an, ein Navigationsgerät nur im Auto zu benötigen. Immerhin noch 17 Prozent der Verbraucher sind der Auffassung, dass fest eingebaute Geräte einfach besser seien. An dritter Stelle nennen die Befragten, dass nicht verloren gehen kann, was fest installiert ist (neun Prozent). Für die portable Variante hingegen sprechen aus Nutzersicht Flexibilität (35 Prozent der Befragten, die die Anschaffung eines portablen Navigationsgerätes planen), die universellen Einsatzmöglichkeiten auch außerhalb des Autos (33 Prozent) sowie die Nutzung in mehreren Fahrzeugen (18 Prozent).

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