Mobile Internetflatrates werden immer mehr Standard

Die Nutzung des mobilen Internets ist 2009 deutlich günstiger geworden. Dies geht aus der Auswertung des „Mobile Monitor Q4/2009“ hervor, den der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) kürzlich in Kooperation mit dem Online-Magazin „teltarif.de“ herausgab. Danach sanken Monatsflatrates für die mobile Internetnutzung im Jahresverlauf um bis zu 24 Prozent im Preis.

Außerdem hätten sich Tagesflatrates um bis zu 20 Prozent vergünstigt. Unter den günstigen Angeboten gebe es immer mehr Tarife mit einer kurzen Mindestlaufzeit von nur einem Monat. Ein Anbieter- oder Tarifwechsel sei somit zeitnah möglich. Seit Anfang 2009 stünden zudem deutlich mehr Anbieter und dementsprechend mobile Internettarife für Endverbraucher zur Auswahl.

„Wir gehen davon aus, dass die Kosten für die mobile Internetnutzung auch 2010 weiter sinken werden. Wie beim stationären Internet wird auch die Mobile Internetflatrate immer mehr zum Standard“, sagt Marc O. Schmöger, Arbeitskreisleiter Mobile Solutions im BVDW. Gegenwärtig liege die günstigste mobile Internetflatrate für einen Monat bei 14,99 Euro, wohingegen sie zu Beginn des Jahres noch auf 19,80 Euro zu beziffern gewesen sei. Auch der niedrigste Preis für eine Tagesflatrate habe sich von 2,50 Euro auf 1,99 Euro verringert.

Im Bereich der volumenabhängigen Mobile Internettarife habe es dagegen innerhalb des BVDW Mobile Monitor kaum Bewegung gegeben. Der günstigste Megabyte-Preis läge hier seit Anfang des Jahres bei 19 Cent. Das Mobile Internet sei aufgrund der gesunkenen Preise aber in der Gesellschaft angekommen und werde durch eine Vielzahl interessanter Smartphones vorangetrieben.

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