Mittelständische Firmen sollten sich selbst als Marke positionieren

Der Mittelstand muss als Arbeitgeber attraktiver werden. Über 80 Prozent der mittelständischen Unternehmen verfügen über keine klare Profilierung. BBDO Consulting veröffentlicht eine Studie zur Bedeutung von Employer Branding im Mittelstand.

Die Konjunktur laufe weiter auf Hochtouren und nahezu alle Branchen suchten mehr qualifizierte Fach- und Führungskräfte. Dabei ähnele das Suchverhalten von „Right Potentials“, also qualifizierten Bewerbern, die zum Unternehmen passen, immer mehr dem Verhalten von Konsumenten bei der Entscheidung für ein Produkt oder eine Dienstleistung, berichten die Berater von BBDO Consulting.

„Talente entscheiden sich für die wahrgenommene Qualität eines Arbeitgebers, eine faktische Überprüfung des Angebots erfolgt erst zu einem späteren Zeitpunkt. Da die Nachfrage das tatsächliche Angebot deutlich übersteigt, wird Employer Branding zu einem der wichtigsten Stellhebel der Unternehmensführung und wird das gesamte Personalmarketing nachhaltig verändern“, heißt es in dem Bericht. Gefordert sei ein systematisches Employer Relationship- Management, analog zum Customer Relationship-Management.

„Um ihre Wachstumsziele realisieren zu können, stehen Arbeitgeber heute im scharfen Wettbewerb um die besten Talente im Markt. Insbesondere Mittelständler müssen mit ihren Vorzügen werben und in eine trennscharfe Positionierung und zielgruppengerechte Kommunikation investieren“, kommentiert Udo Klein-Bölting, CEO von BBDO Consulting. Für ihre aktuellen Studie befragten die Berater von BBDO Consulting im Zeitraum von November bis Dezember 2007 Führungskräften aus 65 mittelständischen Unternehmen.

Zwar befürchten 37 Prozent der Befragten aufgrund des aktuellen Fach- und Führungskräfte-Mangels eine Wachstumsbremse für das eigene Unternehmen, dennoch erhöhte die Mehrheit in 2008 weder das Budget noch die personellen Ressourcen für Personalmarketingaktivitäten.

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