Mit Studymee geht nach StudiVZ ein zweites Studentenportal online

Schüler und Studierende können seit dieser Woche neben StudiVZ, dem bereits etablierten Social Network der Verlagsgruppe Holtzbrinck, auf ein zusätzliches Online-Angebot zurückgreifen. Das Web-2.0-Portal Studymee will Studenten in mehreren Sprachen weltweit verbinden.

„Wir bieten über den Spaß- und Kommunikationsfaktor bestehender Portale mit vergleichbarer Zielgruppe hinaus echte Nutzwerte für das Studentenleben, ohne dabei vergessen zu haben, dass leben und studieren auch Spaß bedeuten muss“, erklärt Dennis Hoffmann, Gründer und Geschäftsführer von Studymee den Ansatz. Der Zielgruppe soll ihre Qualifikationen und Leistungen mit den Anforderungen in anderen Ländern vergleichen können und bei den Vorbereitungen auf Auslandssemester, Studienreisen oder Austauschprogramme helfen.

Studymee setzt auf weltoffene und internationale Argumente. Registrierte Nutzer können sich über Städte und Universitäten informieren, und das Studenten-Tool „Uni in your Pocket“ gibt den Studierenden Unterlagen in einem persönlichen Bereich mit auf den Weg. Studymee habe sich einem „Bildungsauftrag“ verschrieben und wolle versuchen, die „Bildungsqualität jedes Einzelnen durch die Gemeinschaft interaktiv zu fördern“, heißt es von Unternehmensseite. Bei aller Wissenschaftlichkeit erfasst das Angebot aber auch den für ein erfolgreiches Studentendasein essenziellen Faktor Party, Lifestyle und herkömmliche Dienste, etwa Kontakte knüpfen und pflegen, Partys finden und organisieren, Interessensgemeinschaften beitreten, Gruppen durchforsten, Filesharing sowie Bilder und Videos begutachten.

Derzeit ist eine Beta-Version der Website im Testbetrieb online, werbefrei und für Studenten kostenlos nutzbar. Fraglich bleibt, wie sich Studymee finanzieren wird. Die Studymee-Betreiber geben sich gegenüber den Usern verantwortungsvoll: „Der Inhalt jeglicher privater Nutzerdaten wird über drei Ebenen freigegeben. Der User entscheidet, welche Daten von wem eingesehen werden dürfen und steuert somit individuell seine Privatsphäre“, erklärt Hoffmann. -pte/-mu

www.holtzbrinck.com
www.studymee.com