Mit neuem Google-Shopping-Modell die Reichweite erhöhen

Seit Februar dieses Jahres läuft in Deutschland die Umstellung von dem kostenlosen Angebot Google Shopping auf das kostenpflichtige Anzeigenformat Product Listing Ads (PLAs). Damit Händler Google Shopping weiter nutzen können, müssen sie künftig PLAs auf Klickbasis bei Google kaufen. Um Shopbetreibern die Umstellung zu erleichtern, hat die Unit Search im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) den „Leitfaden Google Shopping“ erarbeitet.

Der Fachbeitrag beleuchtet die Änderungen bei PLAs und gibt Handlungsempfehlungen. Denn obwohl die Umstellung noch recht frisch ist, zeichnen sich bereits deutliche Trends ab, wie Christian Vollmert, Leiter der Unit Search im BVDW, betont. Seiner Überzeugung nach können damit größere Reichweiten erzielt werden als zuvor mit Google Shopping: „Speziell kleinere Shops haben jetzt die Chance, Nischen zu besetzen. Denn die Konkurrenz ist hierzulande bei den PLAs noch überschaubar und aufgrund der integrierten Bilder ist eine höhere Aufmerksamkeit in jedem Fall garantiert“, lautet sein Fazit.

Besonderes Augenmerk gilt dem Produktdatenfeed

Bedeutsam für die PLAs ist das Datenfeed und seine Qualität. Denn anders als bei normalen Suchanzeigen werden bei PLAs weder Keywords noch Anzeigentexte benötigt. Welches Produkt dem User auf seine Suchanfrage hin angezeigt wird, entscheidet Google auf Basis der Produktinformationen, die der Werbetreibende über einen Datenfeed im Google Merchant Center hinterlegt. Daher widmet sich der Leitfaden ausgiebig den Anforderungen an den Datenfeed und dessen Optimierung.

Der BVDW-Leitfaden „Google Shopping“ beschreibt die wichtigsten Änderungen bei Product Listing Ads, erläutert das Produktdatenhandling und seine Optimierung, widmet sich dem neuen Kontext für das Suchmaschinenmarketing und gibt Tipps unter anderem für das Aussteuern von PLA Kampagnen. Die Autoren sind Jana Fiaccola (Quisma GmbH), Björn Emeritzy (Soquero GmbH), Mischa Rürup (Intelliad Media GmbH) und Christian Vollmert (Luna-park).

Auf der Internetpräsenz des BVDW steht der Leitfaden zum kostenlosen Download zur Verfügung. Sie können ihn aber auch direkt hier herunterladen.

(BVDW/asc)