Mit bestehendem Budget die Effektivität der Kommunikation verdoppeln

Trotz jahrzehntelanger Bemühungen um eine integrierte Kommunikation verlaufen auch heute noch tiefe Gräben zwischen den mit Kommunikation betrauten Akteuren in den Unternehmen. Bereichsegoismen sowie historisch gewachsene Strukturen verhindern eine wirkliche Orientierung des Kommunikationsbedarfs an werthaltigen Zielgruppen.

Dies unterstreichen die Ergebnisse des „Communications Benchmark
2003“. Mercer Management Consulting hat im Rahmen dieser Studie mit
70 Entscheidern aus allen Bereichen der Kommunikation persönliche
Interviews geführt sowie 200 weitere Experten standardisiert befragt.

Zentrale Aussagen der Studie: Die Kommunikationsbereiche der
Unternehmen agieren weiterhin isoliert voneinander. Zwar haben
formelle Abstimmungsrituale und Arbeitssitzungen mittlerweile auf
breiter Front Einzug gehalten, eine ganzheitliche Steuerung der
Kommunikation, über die bestehende Potenziale erschlossen werden
können, findet jedoch nur in den wenigsten Unternehmen statt.

Wie
hoch diese Potenziale sind, die in den bestehenden Budgets liegen,
zeigt die Einschätzung, nach der 53 Prozent der Entscheider davon
ausgehen, mit den bestehenden Etats die Wirksamkeit der eigenen
Kommunikationsaktivitäten verdoppeln zu können. Die Hebung dieser
Potenziale wird Mercer zufolge jedoch nur dann gelingen, wenn in
allen Kommunikationsbereichen eine Wertorientierung erfolgt, wie sie
in den Bereichen F&E, Produktion und Logistik bereits seit Jahren
etabliert ist. Besonders „günstige“ Kommunikationsbereiche wie PR,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gewinnen vor dem Hintergrund
kleinerer Kommunikationsbudgets stark an Bedeutung.

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