Microm will mikrogeographische Verortung von Migranten-Milieus untersuchen

Die räumliche Lokalisierung und Darstellung der differenten Lebenswelten von Menschen mit Migrationshintergrund kann einen effektiven Vorteil bedeuten. Daher will die Microm Micromarketing-Systeme und Consult GmbH als Anbieter für Consumer Marketing im deutschsprachigen Raum operative Anwendungen hinsichtlich „Sinus-Migranten-Milieus“ mithilfe des Projektes „Mosaic Migranten-Milieus“ nutzenstiftend unterstützen.

Migranten stellten mit mehr als 15 Millionen Personen beziehungsweise zirka 5,7 Millionen Haushalten nicht nur einen bedeutenden Anteil an der gesamtdeutschen Bevölkerung dar, sondern würden sich hinsichtlich Grundorientierung, Werten beziehungsweise Lebensstilen auch unterscheiden. Auf Basis des etablierten Milieuansatzes von Sinus seien acht Migranten-Milieus identifiziert und abgebildet worden. Dabei würden sowohl die „Sinus-Milieus“ als auch die „Sinus-Migranten-Milieus“ Menschen mit ähnlichen Lebenseinstellungen sowie Werteorientierungen gruppieren und folglich ganzheitliche Zielgruppenansätze liefern. Darauf aufbauend sollen die „Sinus-Migranten-Milieus“ nun analog der „Sinus-Milieus“ unter dem Label „Mosaic Migranten-Milieus“ in den Raum übertragen werden. Durch die Lokalisierung der Milieus im Raum soll sich deren operative Nutzbarkeit beispielsweise für das Direktmarketing erreichen beziehungsweise erweitern lassen.

Das Modell der Migranten-Milieus ist nach Informationen des Unternehmens Microm als Fortschreibung des Sinus-Milieuansatzes zu verstehen, welcher Anwendern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft seit Jahrzehnten strategische Informationen und Entscheidungshilfen liefere. Während sich die inzwischen in 18 Ländern existenten „Sinus-Milieus“ der Clusterung der ganzen Bevölkerung eines Landes widmen würden, lägen in Deutschland erstmals Ergebnisse für Mitbürger und Mitbürgerinnen mit Migrationshintergrund vor. Von der Durchführung des Projektes „Mosaic Migranten-Milieus“ und einer damit einhergehenden Verortung dieser im Raum verspreche sich das Unternehmen, Fragen aus dem Portfolio möglicher Ungewissheiten aufklären zu können. Dazu gehörten beispielsweise spezifische Fragen zur Höhe des Anteil der einzelnen Migranten-Milieus in Gemeinde X und Angaben dazu, in welchen Postleitzahl-Gebieten „gehobene“ Milieus zu finden seien.

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