Matrix III promotionmäßig nicht „reloaded“

Der Start des Matrix-Sequels "The Matrix: Revolutions" am 5. November 2003 wird nicht von Promotion-Kampagnen der Marketing-Partner begleitet werden. Die Markenunternehmen Samsung, General Motors (GM) und Heineken sind laut einem Bericht des US-Branchenmagazins Advertising Age über die mangelhafte Kooperation mit den Produzenten des Films verärgert.

Rund 770 Mio. Dollar weltweit spielte eine ausgeklügelte Marketing-Kampagne für den zweiten Teil der Matrix-Trilogie an den Kino-Kassen ein. Doch mit dem dritten Teil hat Warner Bros Probleme. Den Start werden die Werbepartner und Sponsoren weitgehend verschlafen, weil die
Zusammenarbeit mit Hollywood so schlecht gelaufen sei, dass die Marketingkampagnen der beteiligten Unternehmen nicht rechtzeitig geplant werden konnten.

Das Autoren- und Regieduo, die Wachowski-Brüder, sowie Produzent Joel Silver seien bei der Weitergabe von benötigtem Filmmaterial außerordentlich ablehnend gewesen. Dadurch sei es beispielsweise GM nicht möglich gewesen eine TV-Kampagne für seine Cadillacs CTS und Escalade zu produzieren, die im Film vorkommen. Abgesehen vom Product Placement seien lediglich Printanzeigen am Tag des Filmstarts zustande gekommen.

Auch die Starttermine der beiden Sequels werden kritisiert. „Reloaded“ sei für Ende 2002 geplant gewesen und wurde schließlich im Mai 2003 veröffentlicht. Das habe die Marketingpläne auf den Kopf gestellt. Die Kampagnen von Samsung und Heineken seien zwar gut gelaufen, dennoch werden die beiden Unternehmen laut AdAge den dritten Teil nicht promoten. Die Marketingverantwortlichen in den beteiligten Unternehmen haben kein Verständnis dafür, dass „Revolutions“ schon sechs Monate nach „Reloaded“ startet.

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