Marktforschung kommt von der Rückwärts- in die Vorwärtsbetrachtung

Die GfK Gruppe, Deutschlands führendes Marktforschungsinstitut, läutet die nächste Phase ihrer Entwicklung ein. Im Interview mit der Marketingzeitschrift absatzwirtschaft beschreibt CEO Matthias Hartmann, wie die Gruppe global wachsen will. Unter anderem durch Zukäufe hat die GfK ihren Umsatz in den vergangenen zehn Jahren auf rund 1,4 Milliarden Euro nahezu verdreifacht.
Matthias Hartmann,Vorstandsvorsitzender der GfK SE; Matthias Hartmann, Chief Executive Officer (CEO) of GFK SE

Damit sei das Ende der Expansion nicht erreicht, sagt Hartmann. Durch Zukäufe in Regionen und Märkten, in denen Nachholbedarf bestehe, will er Marktanteile gewinnen: „Wir werden selektiv zukaufen. Aber unser Fokus liegt klar auf organischem Wachstum. Wir streben an, mittelfristig jedes Jahr um neun Prozent zu wachsen.

Mit der Strategie „One GfK“ solle die länder- und marktübergreifende Zusammenarbeit gestärkt werden. Dies bedeute nicht „Marktforschung von der Stange“, sondern eine auf Kundenbedürfnisse ausgerichtete Standardisierung, so Hartmann. „Wir können lokal handeln und global agieren, gleichzeitig erzielen wir dabei eminent wichtige Skaleneffekte.“

Er sieht das Unternehmen vor allem im Bereich der digitalen Marktforschung gut aufgestellt: „Wir kommen von der Rückwärts- in die Vorwärtsbetrachtung. Marketing kann damit noch stärker zur Geschäftsgestaltung beitragen, weil es sich durch Realtime-Daten im Gleichklang mit den Kunden befindet. Gleichzeitig wird das Marketing unter Kostendruck bleiben und muss effizient arbeiten. Die GfK hat die Chance, sich hier zu positionieren.“

Das vollständige Interview lesen Sie in der aktuellen August 2012-Ausgabe von absatzwirtschaft – Zeitschrift für Marketing.

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