Marketingchancen hängen 2010 vom Entdeckergeist ab

Noch ist ungewiss, ob staatliche Konjunkturpakete stabilisierend wirken oder zu teuer erkauft wurden, sodass eine neue Krise droht. Die Folgen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise erachten 66 Prozent von 75 befragten Entscheidern aus Medien, Marketing und (Kommunikations)-Wissenschaft für Geschäfte von Werbungtreibenden allerdings als „sehr wichtig“ oder „wichtig“. Das ist ein zentrales Ergebnis der Studie „Chancen und Risiken für Medien und Marketing in Deutschland – Forecast 2010“ der Mediaagenturgruppe Zenith Optimedia.

Mit der Veränderung der Mediennutzung einhergehende Herausforderungen erschienen 62 Prozent der Befragten am zweitwichtigsten im Zusammenhang mit Marketingchancen und -risiken für Medienschaffende und Werbungtreibende. Das Entdecken und Erschließen neuer Geschäftsfelder sei mit 60 Prozent als drittwichtigste Chance der kommenden Monate bewertet worden, wobei dieses Thema für 73,5 Prozent der Medienentscheider sogar das wichtigste überhaupt darstelle.

Im Ranking der zehn wichtigsten Chancen und Risiken hätten die drei Entscheidergruppen Medienmanager, Marketingverantwortliche und Wissenschaftler unter anderem noch weitere Themen eingestuft. Dazu würden auch die Umschichtung von Kommunikationsinvestments, der Wandel des Konsumverhaltens, die Relevanz von Social Media, Nachhaltigkeit und die Transparenz der Geldströme im Mediageschäft zählen.

„Als Media-Network berät Zenith Optimedia Werbungtreibende, wie sie mit ihren Investitionen in Kommunikation einen möglichst hohen Return on Investment (ROI) erzielen“, erläutert Dr. Nicole Prüsse, Chairman Zenith Optimedia. Detaillierte Analysen der Zielgruppe und ihrer Bedürfnisse, sogenannte Consumer Insights, würden dafür zwar eine wichtige Voraussetzung bilden, doch hänge der Erfolg von Kommunikation nicht allein von Insights ab. Der ROI einzelner Kampagnen werde auch von übergreifenden Trends und Stimmungslagen beeinflusst.

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