Marke ist guter Schutz in schlechten Zeiten

94 Prozent der britischen Führungskräfte in der Wirtschaft glauben, dass ein starkes Branding den besten Schutz für ein Unternehmen vor einem wirtschaftlichen Abschwung bietet. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Londoner Werbeagentur Wolff Olins in den Vorstandsetagen britischer Unternehmen.

Der Kraft der Marke wird sogar mehr Bedeutung beigemessen als Assets wie Produkt, Service, Kapital, Führungsteam, Mitarbeiter und Technologie. Demnach ist eine starke Marke der Garant auch in schlechten Zeiten, Kunden an das Unternehmen und sein Produkt zu binden. Eine überwiegende Mehrheit von 68 Prozent hält Coca-Cola für das Unternehmen mit dem stärksten globalen Branding.

Obwohl der Einfluss eines starken Corporate Branding in den Vorstandsetagen der britischen Unternehmen anerkannt wird, würden nur 31 Prozent der Umfrageteilnehmer die Werbeausgaben in schlechten Zeiten erhöhen. Als Erstes würden (mehr vordergründige) Faktoren wie Effizienzsteigerung, Kostenkontrolle, Konzentration auf das Kerngeschäft sowie Mitarbeiterreduktion in Erwägung gezogen. 63 Prozent der befragten Führungskräfte würden eine strengere Kostenkontrolle bei witrschaftlichen Schwierigkeiten einleiten, 62 Prozent den Druck von den Preisen nehmen und 52 Prozent versuchen, die Stammkundschaft zu halten. Genau bei diesen Bereichen wird aber einem positiven Corporate Branding eine wesentliche Rolle eingeräumt. Bei der Gewährleistung der Kundenloyalität sehen sogar 85 Prozent eine entscheidende Bedeutung des Brandings.

Als weltweit stärkste Marke wird mehrheitlich Coca-Cola gesehen. Weit abgeschlagen folgt auf Platz zwei Microsoft. Weitere Marken die mehrmals genannt wurden, sind Mercedes, IBM und General Electrics (GE). Alle anderen Marken kamen auf jeweils nur eine Nennung. Die Umfrage wurde im Rahmen der „Mori´s Captains of Industry Survey“ unter 187 Vorstandsmitgliedern führender britischer Unternehmen durchgeführt. (pte.at)

http://www.wolff-olins.com