„Marke gleich Qualität“ ist nur noch die „halbe Wahrheit“

Die Ergebnisse der Stiftung Warentest und anderer unabhängiger Prüfstellen sind für die Kaufentscheidungen von Frauen wichtig. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Ausgabe der Brigitte Kommunikations-Analyse 2004.

In der Studie, die dem Thema einen eigenen Untersuchungsbereich widmet, stimmen 68 Prozent der Frauen zwischen 14 und 64 Jahren der Aussage: „Gute Testergebnisse sind mir wichtiger als bekannte Markennamen“ voll und ganz oder überwiegend zu. 61 Prozent sagen, dass sie sich für Warentestergebnisse und Produktvergleiche interessieren.

Zwar geben 58 Prozent der befragten Frauen an, „bei größeren Anschaffungen sehr auf die Marke zu achten“, 57 Prozent bestätigen zudem, dass sich der Kauf hochwertiger Markenartikel „letztlich immer bezahlt“ mache. Diese Werte haben sich jedoch seit der letzten Untersuchung im Jahre 2002 – wie schon in den Vorjahren – rückläufig entwickelt.

Besonders häufig sagten Frauen zwischen 30 und 49 Jahren, „mit günstigen Produkten ohne bekannte Namen“ gute Erfahrungen gemacht zu haben. Dieser Aussage stimmten 83 Prozent in dieser konsumstarken Altersgruppe voll und ganz oder überwiegend zu. Seit 1984 erhebt die Brigitte Kommunikations-Analyse alle zwei Jahre repräsentativ die Einstellungen der deutschen Frauen zwischen 14 und 64 Jahren. Im Fokus stehen alle konsumrelevanten Lebensbereiche sowie Bekanntheits-, Sympathie- und Verwendungsdaten
von über 1000 Marken.

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