Kundenevents haben derzeit Priorität

Wie in vielen anderen Bereichen macht sich auch im Eventsektor die momentane Finanzkrise bemerkbar. Da sich Firmen jedoch überwiegend einig darüber sind, dass Kunden- und Mitarbeiterveranstaltungen sowohl in guten als auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten äußerst wichtig für die Unternehmenskommunikation sind, wird im Eventbereich nur gespart und nicht gestrichen. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der Fullservice-Eventagentur Roadtrack AG unter 105 in Deutschland ansässigen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen.

Danach bleibt der Event-Etat bei 38 Prozent der befragten Firmen gleich, wohingegen sich das Budget für Veranstaltungen aufgrund der Finanzkrise bei 56 Prozent der Firmen verringerte. Dies führe auch dazu, dass diese Unternehmen im Eventbereich insgesamt weniger zu tun haben. Zudem habe die angespannte wirtschaftliche Lage für 34 Prozent der Unternehmen zur Folge, dass Events längerer interner Genehmigungsprozesse bedürfen, und würden 38 Prozent bei der Veranstaltungsorganisation auf Agenturen verzichten. „Eine zentrale Aufgabe der Agenturen besteht darin, stets flexibel zu sein und für ihre Kunden auch mit kleineren Budgets attraktive Veranstaltungen zu organisieren“, sagt Kai Lauterbach, Gründer und Vorstand der Roadtrack AG und Geschäftsführer von Location Cinema.

Der persönliche Kontakt zu Kunden und Mitarbeitern sei für 84 Prozent der Befragten in guten und schwierigen Zeiten gleichermaßen wichtig, doch stünden Kunden in konjunkturell schwächeren Zeiten an erster Stelle. So plädierten 54 Prozent der Unternehmen dafür, dass Kundenevents in diesen Zeiten für sie Priorität haben. Für 42 Prozent sei die Art der Events von der Geschäftstätigkeit und nicht von der Konjunktur abhängig. Dass Kunden und Mitarbeiter auf gekürzte Event-Etats verständnisvoll reagieren beziehungsweise die Kürzungen als Zeichen umsichtiger und vorsichtiger Finanzpolitik des Unternehmens betrachten, glaubten 56 Prozent der befragten Firmen. Demgegenüber denke fast jedes dritte Unternehmen, dass Einsparungen irritierend wirken, da gerade in wirtschaftlich schwächeren Zeiten die persönliche Kommunikation elementar ist.

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